Finale der trivago GERMAN TROPHY in Schonach

Bald ist es soweit, noch knapp drei Wochen dann gehen in Schonach im Rahmen des Schwarzwaldpokals die weltbesten Kombinierer/innen über den Bakken der Langenwaldschanze und anschließend in die Spur der Wittenbach-Loipe.

Wenn vom 10. bis 12. Februar der Weltcup-Zirkus in Schonach Station macht, wird es auch wieder Neuerungen geben. Eine davon ist die German Trophy. Diese Trophy im Rahmen des Weltcups ist eine Sonderwertung für die deutschen Weltcup-Stationen in Klingenthal, Oberstdorf und Schonach. Titelsponsor der Dreier-Serie ist die digitale Reiseplattform trivago. Vor allem hinsichtlich der zuletzt diskutierten Zukunftsperspektive der gesamten Nordischen Kombination sei dies eine tolle Nachricht, freut sich auch Horst Hüttel, DSV-Sportdirektor Weltcup und FIS-Chairman Nordic Combined.

Die sechs Einzelwettkämpfen der drei deutschen Weltcup-Stationen im Rahmen der trivago German Trophy werden in einer Gesamtwertung zusammengefasst. Gewinner der trivago German Trophy wird der Athlet, dessen über alle sechs Wettkämpfe addierten Laufzeiten die beste Gesamtzeit ausweist. Der darf sich dann über ein zusätzliches Preisgeld von 10.000 Euro freuen, der zweitplatzierte über 5.000 und Drittplatzierte über 3.000 Euro. Die Wettkampfformate und Einzelwertungen bleiben indes unverändert. Die Sieger werden dann nach dem abschließenden Langlauf der Herren am Sonntag in Schonach gekürt.

 

Der Schwarzwaldpokal

Der Schwarzwaldpokal ist eine traditionsreichste Veranstaltung in der Nordischen Kombination. Seit 1967 wird der Pokal vergeben, seit 1984 zählt er zum Weltcup, ist damit sozusagen „Gründungsmitglied“. In den Anfangsjahren wurde die Veranstaltung von der Skizunft Brend und dem Skiclub Schonach unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“ getragen. Seit 1971 zeichnet sich der SC Schonach alleine verantwortlich, von da an lautete der offizielle Name „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“.

 

Die Trophäe

Der Schwarzwaldpokal ist einer der begehrtesten Trophäen im Kreise der Nordischen Kombination. Der Pokal im Bronzeguss wurde vom Schonacher Bildhauer Prof. Klaus Ringwald gestaltet. Der mit Bergkristallen verzierte Pokal darf derjenige Teilnehmer mitnehmen, der die Veranstaltung entweder dreimal in Folge oder fünfmal in loser Folge gewinnt. Gelungen ist das bisher noch niemand. Immerhin darf der jeweilige Sieger eine kleine Kopie des Pokales behalten, das Original muss er nach einem Jahr zurückgeben.

Der Schwarzwaldpokal in Zahlen

12.000 Zuschauer und mehr erleben das Weltcup-Wochenende in Schonach live.

10.000 Kubikmeter Schnee sind nötig, um die Weltcup-Strecke im Wittenbach wettkampffähig zu präparieren.

1906 wurde der Skiclub Schonach gegründet.

1000 Meter über dem Meer befindet sich das Wittenbach Skistadion.

400 Helfer sorgen dafür, dass beim Weltcup Rädchen in Rädchen greift, die Ehrenamtlichen kommen mittlerweile nicht nur mehr aus Schonach, sondern aus der ganzen Umgebung.

210 Stufen müssen erklimmt werden, um auf den Anlaufturm der Langenwaldschanze zu kommen.

112 Höhenmeter beträgt der Unterschied zwischen Start und Auslaufpunkt auf der Langenwaldschanze.

111 Meter lautet der Schanzenrekord auf der Langenwaldschanze, Ryota Yamamoto aus Japan setzte den bisher weitesten Sprung im Jahr 2022.

55 bis 60 Teilnehmer gehen bei den Männern an den Start – bei den Frauen zwischen 30-35.

12-14 Nationen nehmen am Weltcup bei den Männern teil – bei den Frauen 10 Nationen.

2 Nordische Junioren-Weltmeisterschaften fanden bereits in Schonach statt.

 

1967 wird der Pokal zum ersten Mal vergeben. In den Anfangsjahren wurde die Veranstaltung von der Skizunft Brend und dem Skiclub Schonach unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“ ausgetragen.

1971 zeichnet sich der SC Schonach alleine verantwortlich, von da an lautete der offizielle Name „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“.

1984 wurde der Schwarzwaldpokal in den im selben Jahr ins Leben gerufene „Weltcup“ aufgenommen und ist somit von Beginn an mit dabei.

2001 startete der Langlauf zum ersten Mal im neuen Langlauf-Stadion im Wittenbach.

2013 gab es in Schonach im Rahmen des Schwarzwaldpokals erstmals ein Spezialspringen der Damen – damals ausgerichtet vom SC Schönwald

2016 feierte man in Schonach Jubiläum, die 50. Auflage des Schwarzwaldpokals.

Aufgrund des Jubiläums vergab man auch zum ersten Mal das Weltcup-Finale nach Schonach.

2017 stand mit Eric Frenzel zuletzt ein DSV-Starter ganz oben auf dem Treppchen.

2022 starteten zum ersten Mal auch die Damen beim Weltcup-Wochenende in Schonach.

 

In über 50 Jahren Schwarzwaldpokal hat sich einiges ereignet. Die Wettkampfstätten wurden professioneller, die Schneesicherheit durch Schneeerzeuger erhöht. Der Sprungstil änderte sich – auch die Methodik zu Ermittlung des Siegers. Dies wurde wesentlich einfacher: Wer das Springen heute gewinnt, geht als erster in die Loipe, wer als erster das Ziel erreicht, hat die Nordische Kombination gewonnen. Das war früher beileibe schwieriger, denn da begann nach der Zielankunft erst mal das große Rechnen, mussten die Weiten und die Laufzeit umgerechnet und verglichen werden.

Die Siegerliste des Schwarzwaldpokals liest sich über die Jahre wie das Who-is-Who der Weltelite. Der erste Sieger hieß 1967 Edi Leng aus Reit im Winkel. Im Folgejahr gewann mit Alois Kälin aus der Schweiz der erste internationale Teilnehmer. Franz Keller aus Nesselwang triumphierte ab 1970 mehrfach, ebenso wie Ulrich Wehling, der den Sieg für die DDR erstmals 1976 errang. Es folgten so klangvolle Namen wie Uwe Dotzauer (DDR), Thomas Müller und Hermann Weinbuch (BRD), Klaus Sulzenbach (AUT), Hyppolyt Kempf (CH), Kenji Ogiwara (Japan), Todd Lodwick (USA), Hannu Manninen (Finnland), Felix Gottwald (Österreich), Jason Lamy Chappuis (Frankreich), Magnus Moan (Norwegen), Akito Watabe (Japan) schließlich Eric Frenzel, der den Sieg 2016 und 2017 erringen konnte. Den Pokal aber dreimal in Folge oder fünf Mal in loser Folge zu gewinnen, das gelang bisher keinem Teilnehmer. Auf Dauer mit nach Hause nehmen durfte ergo auch noch niemand den großen Bronze-Pokal mit Bergkristallen, der von Professor Klaus Ringwald geschaffen wurde. Deshalb ist auch heute noch, nach über 50 Jahren, der Pokal als Wanderpokal unterwegs.

Das Weltcup-Wochenende um den Schwarzwaldpokal rückt näher!

Die aktuellen Temperaturen über den Jahreswechsel lassen kaum an eine Wintersportveranstaltung glauben. Aber noch ist ja ein bisschen Zeit, bevor die Nordisch-Kombinierer beim Weltcup in Schonach über den Bakken und die Loipe gehen sollen.

Nicht wie gewohnt zum Weltcup-Finale, sondern zum letzten Kräftemessen vor der Weltmeisterschaft in Planica, Slowenien lädt die Gemeinde Schonach und der Skiclub Schonach Anfang Februar die Weltelite der nordischen Kombinierer in den Schwarzwald ein. Bereits zum zweiten Mal sind nicht nur die Herren, sondern auch die Damen am Start.

Am 10. Februar geht es los. Am Freitag steht um 9 Uhr das offizielle Langlauf-Training im Stadion auf dem Wittenbach an. Um 13.00 Uhr geht es mit dem Offiziellen Training Skispringen der Damen an der Langenwaldschanze weiter, dem um 13.45 Uhr die Qualifikation folgt. Der Sprung soll dann auch falls nötig als PCR-Sprung für die Wertungen am Samstag und Sonntag herhalten. Die Herren trainieren an der Langenwaldschanze ab 14.30 Uhr, um 15.30 Uhr geht es um die Qualifikation – auch soll dieser Sprung, wenn nötig, als Wertungssprung für die Wettkämpfe am Samstag und Sonntag herhalten.

Der Samstag, 11. Februar, beginnt schon früh. Die Damen starten um 8.15 Uhr mit dem Probedurchgang, um 9.00 Uhr geht der Wertungsdurchgang los. Die Herren springen ab 9.45 Uhr, diese starten sofort mit der Wertung. Nach dem Springen geht es dann hoch ins Skistadion im Wittenbach. Bis der 5-Kilometer-Langlauf der Damen um 12.45 Uhr startet, werden die Zuschauer mit einem Schneefest mit Station-TV unterhalten. Um 13.45 Uhr gehen dann schon die Männer auf ihre 10-Kilometer-Strecke. Gleich im Anschluss der Wettkämpfe werden die Siegerinnen und Sieger präsentiert und der Schwarzwaldpokal an den Sieger 2023 übergeben.

Am Sonntag,12. Februar, geht es um 8.30 Uhr an der Langenwaldschanze weiter. Nun müssen die Männer früh aufstehen, die starten um 8.30 Uhr mit dem Probedurchgang, um 9.30 Uhr mit dem Wertungsdurchgang. Um 10.30 Uhr sind dann die Damen mit dem Wertungsdurchgang an der Reihe. Anschließend starten die Damen um 12.35 Uhr mit dem abschießenden 5-Kilometer-Langlauf, die Herren um 14.15 Uhr mit ihrem finalen 10-Kilometer-Langlauf. Die Zeit zwischen den Wettkämpfen wird den Zuschauern auch hier wieder mit dem Schneefest im Wittenbach verkürzt.

Im Anschluss an die Wettkämpfe werden die Siegerinnen und Sieger des Wettkampfes präsentiert und die German Trophy vergeben.

Jetzt wäre da halt noch die Sache mit dem Schnee. Aber die Schonacher lassen sich da (noch) nicht arg aus der Ruhe bringen. Zu oft schon sah es so aus, als müsste man passen und konnte dann am Ende doch noch tolle Bedingungen für grandiose Wettkämpfe bieten. Bleibt den Schonachern zu wünschen, dass es auch 2023 wieder klappt!

Hochschwarzwälder Dreierlei: ein Ticket – Zugang zu allen drei Weltcup-Veranstaltungen im Hochschwarzwald

Die Hochschwarzwälder Weltcup-Veranstalter aus Titisee-Neustadt, Hinterzarten und Schonach haben sich für diese Wintersaison etwas ganz Besonderes überlegt: das Hochschwarzwälder Dreierlei.

Das Ticket „Hochschwarzwälder Dreierlei“ gewährt für gerade mal 54€ pro Person bei jedem Veranstaltungsort an einem Veranstaltungstag Zugang.

So kann man mit einem Ticket zu dem FIS Weltcup der Skispringerinnen und Skispringer in Titisee-Neustadt, dem FIS Weltcup Skispringen Damen in Hinterzarten und zum FIS Weltcup der Nordischen Kombiniererinnen und Kombinierer in Schonach gehen und erlebt die hochkarätigen Wettkämpfe hautnah.

Für alle Ticket-Inhaber gibt es außerdem am Veranstaltungsort ein kleines Präsent.

Das Hochschwarzwälder Dreierlei gibt es ab 1. November online unter www.skideutschland.de zu erwerben.

Tickets für den Weltcup in Schonach ab 01. November erhältlich

Der Weltcup der Nordischen Kombiniererinnen und Kombinierern macht in der kommenden Wintersaison wieder Halt in Schonach. Vom 10. bis 12. Februar 2023 duellieren sich die besten ihrer Sportart in insgesamt vier Wettbewerben.

Tickets für das Wochenende gibt es ab dem 1. November auf www.schwarzwaldpokal.de oder ab dem 2. November auf der Tourist-Information (Hauptstraße 6) in Schonach zu erwerben. „Wir haben die Eintrittspreise in diesem Jahr nicht erhöht und wollen damit dem Trend entgegenwirken“, so der Vorsitzende Christian Herr.

Tagestickets gibt es ab 25€ für Erwachsene, Kinder bis einschließlich 15 Jahren zahlen 5€. Wer nur zum Langlauf möchte, bekommt eine ermäßigte Karte bereits für 15€. Das VIP-Ticket mit ausgewiesenem Parkplatz, Shuttleservice, inkludierte Verpflegung und Zugang zum VIP-Zelt kostet 180€ pro Person. Für 5€ pro Person gelangt man am Freitag in den Genuss des offiziellen Trainings, Qualifikation sowie provisorischer Wettkampfdurchgang.

Am Samstag, den 11. Februar geht es offiziell mit dem Wertungsdurchgang der Frauen auf der Langenwaldschanze um 9 Uhr los. Davor absolvieren die Kombiniererinnen einen Trainingssprung. Weiter geht es bereits um 9:45 Uhr mit dem Skispringen der Männer. Drei Stunden später gehen die Frauen um 12:45 Uhr auf die 5km Strecke. Um 13:45 Uhr kämpfen die Männer in der Loipe um den traditionellen SCHWARZWALDPOKAL.

Am Sonntag starten die Männer mit dem Wertungsdurchgang um 9:30 Uhr von der Schanze. Die Damen folgen um 10:30 Uhr. Um 12:35 Uhr starten die Frauen in die zweite Disziplin. Die Männer starten im Anschluss. Selbstredend kann sich bis im Februar noch etwas an den Startzeiten ändern und sind deshalb nur mit Vorbehalt gültig.

„Zwischen den Durchgängen und den einzelnen Disziplinen gibt es wieder das beliebte Schneefest im Rahmen des Stadion-TVs“, versprechen die Veranstalter.

Dramatisches Saisonfinale 2022 in Schonach

Dieses Saisonfinale war an Spannung kaum zu überbieten. Am Ende gewinnt der überragende Norweger Jarl Magnus Riiber, vor seinem Dauerrivalen Johannes Lamparter aus Österreich. Damit verteidigt der Überflieger aus Lillehammer zum dritten Mal die große Kristallkugel des Gesamtweltcupsiegers.

Bei den Damen ging der Sieg im letzten Rennen der Saison, wie auch die große Kristallkugel ebenfalls nach Norwegen, an die dominierende Kombiniererin Gyda Westvold Hansen.

 

Der große Finaltag begann für die Athletinnen und Athleten der Nordischen Kombination am Morgen mit dem Springen auf der Langenwaldschanze.

Bei den Damen konnte sich Gyda Westvold Hansen, mit einem Sprung auf 102 Meter, die beste Ausgangsposition für das Langlaufen am Mittag im Wittenbach-Stadion sichern. Zweite auf der Schanze wurde Haruka Kasia aus Japan mit 96,5 Metern, vor der Slowenin Ema Volavsek, die auf 93 Meter kam. Beste Deutsche nach dem Springen war wieder einmal Jenny Nowak mit 88 Metern, damit ging sie als Neunte ins Rennen.

 

Bei den Herren stellte der Japaner Ryota Yamamoto mit einem unglaublichen Sprung auf 111 Meter einen neuen Schanzenrekord für die Langenwaldschanze auf. Damit übertraf er die bisherige Bestweite um stolze drei Meter. Der Norweger Riiber, der diesen Rekord bis dahin innehatte, erwischte ebenfalls einen sehr guten Sprung und flog auf 107,5 Meter. Drittplatzierter des Springens wurde Johannes Lamparter, mit einer Weite von 100 Metern. Bester Deutscher nach dem Springen war Terence Weeber, mit seinem Sprung auf 98 Meter.

 

Ab 13:30 Uhr hieß es für die Damen dann schon wieder, rauf auf den Ski und ab auf die optimal präparierte, 2,5 Kilometer lange Strecke des Langlaufstadions am Wittenbach. Dort an der gesamten Strecke verteilt, warteten bereits die bestens gelaunten Zuschauer und Fans auf die Athletinnen und Athleten. Gyda Westvold Hansen startete als erste auf den anspruchsvollen Kurs, mit 42 Sekunden Abstand folgte die Japanerin Haruka Kasai und nach 52 Sekunden durfte auch die Slowenin Ema Volavsek die Verfolgung aufnehmen. Jenny Nowak ging mit 1:52 Minuten Rückstand auf die führende Norwegerin ins Rennen.

Die Gesamtweltcupführende Gyda Westvold Hansen lief ein kontrolliertes Rennen von vorne Weg. Der Abstand auf ihre Verfolgerinnen schmolz zwar stetig, doch am Ende der fünf Kilometer, konnte die 19-Jährige den Sieg vor ihren Verfolgerinnen, Haruka Kasai aus Japan und Ema Volavsek aus Slowenien, feiern. Die beste Deutsche im Feld, Jenny Nowak, konnte sich um einen Platz verbessern und wurde Achte. Eine weitere herausragende Leistung aus deutscher Sicht, zeigte die junge Maria Gerboth, die von Rang 15 auf 10 vorlief.

 

Der Gesamtweltcup der Damen ging an das Talent aus Norwegen, Gyda Westvold Hansen, beste Springerin wurde ebenfalls die Norwegerin. Der Preis der Besten Läuferin ging jedoch nach Japan, an Anju Nakamura.

 

Ab 14:35 Uhren war es für die Herren dann so weit. Die Entscheidung über den letzten Saisonsieg und den Gesamtweltcup stand an. Der Rekordflieger Yamamoto ging als erster auf die 10 Kilometer Strecke, Riiber folgte ihm mit nur vier Sekunden Rückstand. Johannes Lamparter durfte als Dritter, nach 32 Sekunden, die Verfolgung der beiden aufnehmen.

Schon nach kurzer Zeit konnte der norwegische Superstar den starken Springer aus Japan einholen, doch Lamparter konnte trotzdem Meter für Meter auf den Führenden Riiber gut machen. In der letzten von 4 Runden waren der Norweger und der Österreicher gleich auf und es war nicht mehr weit bis ins Ziel. Auf dem letzten Kilometer konnte sich Riiber jedoch noch von dem, durch die Aufholjagd geschwächten Lamparter lösen und gewann das Saisonfinale in Schonach. Der Österreicher sicherte sich Platz zwei, vor den heranstürmenden Ausnahmeläufern, Vinzenz Geiger und Joergen Graabak, die sich, wie auch am Vortag, ein Zielsprint um Platz drei lieferten. Diesmal hatte der Deutsche die Fußspitze vorn und sicherte sich das Podium vor heimischer Kulisse.

 

Damit ging der Gesamtweltcup in der Nordischen Kombination, nach einem an Dramatik nicht übertreffend Langlaufrennen im Wittenbach-Stadion, an den Norweger Jarl Magnus Riiber. Dieser wurde gleichzeitig auch bester Springer der Saison, bester Läufer bei den Herren wurde Ilkka Herola aus Finnland.

 

Zudem noch Gratulation und herzlichen Dank an Lukas Klapfer aus Österreich und Hideaki Nagai aus Japan. Diese beiden werden nach dem Saisonfinale hier in Schonach, ihre aktive Karriere beenden. Wir wünschen beiden für ihr Zukunft alles Gute!

 

Ein Finale, wie man es sich nicht besser ausmalen könnte. Der Weltcup hier in Schonach hat nicht nur die Zuschauerinnen und Zuschauer beeindruckt. Auch die Athletinnen und Athleten waren begeistert von der Stimmung am gesamten Wochenende. Vielen Dank für eure Anfeuerung und Unterstützung!

 

Ein Herzlicher Dank geht auch an alle Helferinnen und Helfer, die nach zwei Jahren Pause, einen unglaublichen Wettkampf auf die Beine gestellt haben. Vielen Dank!

 

Wir freuen uns auf das nächste Jahr mit Schwarzwaldpokal und Saisonfinale, hier in Schonach und bedanken uns für dieses großartige Wochenende!

JARL MAGNUS RIIBER gewinnt den Schwarzwaldpokal

Der Norweger Jarl Magnus Riiber gewinnt zum ersten Mal den Schwarwaldpokal in Schonach. Damit übernimmt der nordische Kombinierer, im vorletzten Rennen der Saison, das Trikot des Gesamtweltcupführenden von Johannes Lamparter.  

Riiber gewann zunächst am Morgen mit einer sensationellen Weite von 105 Metern das Springen auf der Langenwaldschanze. Mit einem Vorsprung von 31 Sekunden auf die beiden Japaner Ryota Yamamoto und Yoshito Watabe führte der amtierende Weltcupgesamtsieger das Feld an und ließ auch nach den 10 Kilometern nichts mehr anbrennen. Er gewann souverän vor dem Österreicher Johannes Lamparter, der von Platz sechs in die Spur ging und Joergen Graabak, der sich nach starker Laufleistung im Zielsprint gegen Vinzenz Geiger den dritten Platz sicherte. Geiger wurde mit Platz vier bester Deutscher, der ehemalige Schwarwaldpokalsieger Eric Frenzel landete am Ende auf Rang 10.

 

Den ersten Damenweltcup in Schonach gewinnt die Japanerin Anju Nakamura vor ihrer Landsfrau Haruka Kasai, Dritte wird Annika Sieff aus Italien. Nach dem Springen führt die Italienerin Sieff zunächst vor Haruka Kasai und der schon feststehenden Weltcupgesamtsiegerin aus Norwegen, Gyda Westvold Hansen. Auf der Langlaufstrecke musste sie zunächst die Norwegerin und dann auch die Japanerin passieren lassen. Die exzellente Läuferin Anju Nakamura, die mit 58 Sekunden Rückstand ins Rennen ging konnte auf die Führungsgruppe aufschließen, die Führung übernehmen und das Rennen gewinnen. Zwischenzeitlich musste die Dominatorin der Nordischen Kombination bei den Damen, Gyda Westvold Hansen, das Rennen abbrechen. Beste deutsche wurde Jenny Nowak auf Rang sechs.

 

Alle genauen Ergebnisse finden sie unter: https://www.fis-ski.com/DB/general/event-details.html?sectorcode=NK&eventid=49435&seasoncode=2022

 

Ein packender Schwarzwaldpokaltag geht zu Ende. Wir haben bei bestem Wetter und bester Stimmung großartige Wettkämpfe der Damen und Herren gesehen und sind voller Vorfreude auf das morgige Saisonfinale der Nordischen Kombination hier in Schonach.

 

Auftakt für das große Finale

Der erste Wettkampftag in Schonach begann am sonnigen Morgen mit den Trainings auf der bestens präparierten Loipe im Langlaufstadion. Hier hatten alle Athletinnen und Athleten die Möglichkeit die Strecke und die Verhältnisse ein bisschen kennen zu lernen und das optimale Setup für die am Samstag und Sonntag anstehenden Rennen vorzubereiten.

Am Mittag ging es für die Damen und Herren der Nordischen Kombination auf die Schanze, um hier die ersten offiziellen Trainigssprünge und die Qualifikation (PCR) zu absolvieren. Dabei feierten die Frauen ihr Debüt von der Langenwaldschanze, für sie ist es der erste Schwarzwaldpokal hier in Schonach.

Die Norwegerin Gyda Westvold Hansen konnte, mit einer Weite von 97,5 Metern, die Provisional Compeition Round (PCR) für sich entscheiden, zweite wurde die Italienerin Annika Sieff, mit einer Weite von 91 Metern. Den dritten Platz belegt Ema Volavsek aus Slowenien mit 91,5 Metern. Beste Deutsche der Qualifikation wurde, mit Platz 5, Jenny Nowak.

Bei den Männern war einmal mehr Jarl Magnus Riiber der Springer des Tages. Mit 102 Metern gewann der Norweger die PCR vor den Japanern Yoshito Watabe und Ryota Yamamoto. Bester Deutscher wurde Julian Schmid auf Rang 5, mit 96,5 Metern.

Alle Ergebnisse des ersten Tages kann man unter https://www.fis-ski.com/DB/general/event-details.html?sectorcode=NK&eventid=49435&seasoncode=2022 nachlesen.

Damit ist der erste Wettkampftag des Schwarzwaldpokals beendet und wir freuen uns auf die weiteren spannenden Duelle der nächsten Tage.

 

Für spontane Gäste und Zuschauer haben wir an diesem Weltcup-Wochenende nun doch noch die Möglichkeit an der Tageskasse vor Ort an Tickets zu kommen.

 

Schneekontrolle fällt positiv aus

Schonach. Der einzige positive Test den das Organisationskomitee des Schwarzwaldpokals erfreut, ist der der Schneekontrolle. Dieser fiel am Donnerstag, 03.03.2022 positiv aus. „Das große Finale des FIS Weltcup Nordische Kombination kann durch die ausreichende Schneelage in Schonach stattfinden. Alle Zeichen stehen auf grün“, bestätigt der Kontrolleur Joachim Bruder.

 

Die Schanze ist mit einer Schneedecke von 50cm an jeder Stelle ausreichend bedeckt. Auch die 2,5 Kilometer lange Weltcup-Runde erstrahlt mit etwa 40cm Schneehöhe. Das Langlaufstadion Wittenbach ist sogar noch weitläufig weiß bedeckt.

 

„Wir freuen uns, dass wir das große Finale der Frauen und Männer mit Zuschauer austragen dürfen“, so Christian Herr, Vorsitzender des austragenden Skiclub Schonachs.

Tickets für die Veranstaltung gibt es dieses Jahr online unter www.schwarzwaldpokal.de.

Schwarzwaldpokal zum Saison-Finale mit Zuschauern!

Das große Finale der Nordischen Kombinierer und nun auch der Nordischen Kombiniererinnen findet vom 11. bis 13. März 2022 im Rahmen des Schwarzwaldpokals in Schonach statt. Besonders die Fans der olympischen Sportart dürfte dies freuen: Zuschauer sind über die Veranstaltungstage zugelassen!

Ticket-Verkauf
Der Ticketverkauf findet erstmalig ausschließlich online auf www.schwarzwaldpokal.de statt. Der Vorverkauf startet bereits am Freitag, 25. Februar 2022 ab 16 Uhr.

Corona Zugangsbeschränkungen
Auf dem Veranstaltungsgelände herrscht sowohl für die Zuschauer als auch für alle Helfer FFP2-Maskenpflicht. Beim Einnehmen von Speisen und Getränke kann diese selbstredend abgenommen werden.

Der Zutritt erfolgt ausschließlich mit einem personalisierten Ticket sowie dem 3G-Nachweis (geimpft, genesen oder getestet) und dem dazugehörigen Personalausweis.

An der Langenwaldschanze ist der Zuschauerbereich ausschließlich im Auslauf (Zugang über „Am Fabrikberg“). Alle Zuschauer, die von der Schanze zum Langlaufstadion laufen werden gebeten, dies über die Schillerstraße/Bergwaldhof zu tun.

Zeitplan
Neben den Kombinierern sind auch erstmals die Frauen in Schonach am Start und feiern ihr großes Weltcup-Finale in der Schwarzwaldgemeinde. Bereits am Freitag, 11. März beginnen die Wettbewerbe mit dem offiziellen Training und den Qualifikationen der Männer und Frauen an der Langenwaldschanze ab 13 Uhr. Am Samstag beginnen die Frauen ab 10 Uhr mit ihrem Wertungsdurchgang an der Langenwaldschanze. Direkt im Anschluss gehen die Männer über den Bakken. Der Lauf rund um den Schwarzwaldpokal beginnt um 13:30 Uhr mit den Frauen. Um 14:15 Uhr kämpfen die Nordischen Kombinierer um den traditionsreichen Wanderpokal.
Das große Weltcupfinale am Sonntag beginnt ebenfalls um 10 Uhr mit dem Skispringen der Kombiniererinnen. Die Kombinierer starten um 11:30 Uhr in den Wettbewerb. Um 13:30 Uhr starten die Frauen in ihr letztes Rennen der Saison – die Männer um 14:35 Uhr mit anschließender Siegerehrung. Zwischen den Sprungbewerben und dem Langlauf lädt das Stadion-TV im Langlaufstadion ein.

Hygienekonzept Helfer
Voraussetzung um das Finale des Weltcups der Nordischen Kombination austragen zu dürfen, ist die Ausarbeitung und Durchführung eines umfangreichen Hygienekonzepts. Alle anwesenden Sportler und Offizielle dürfen nur mit zusätzlichem PCR-Test starten. Alle Helfer werden täglich getestet und in sogenannte Bubbles eingeteilt. Nur so kann ein reibungsloser und sicherer Ablauf gewährleistet werden.

Der Schwarzwaldpokal
Der Wettbewerb um den Schwarzwaldpokal greift auf eine lange Tradition zurück. Seit 1967 wird dieser in Schonach ausgetragen. Unter den Siegern finden sich auch die deutschen Aushängeschilder wie Ulrich Wehling, Hermann Weinbuch oder Eric Frenzel. Wer den Pokal dreimal in Folge oder insgesamt fünfmal gewinnt, darf ihn sein Eigen nennen.