Nur noch wenige Wochen bis zum Weltcup-Wochenende der Nordischen Kombination in Schonach! Am ersten Januar-Wochenende 2026 trifft sich die Weltelite der Damen und Herren erneut im Schwarzwald, um beim traditionsreichen Weltcup-Stopp ihre Form kurz vor den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo zu testen. Besonders im Fokus steht in diesem Jahr der 60. Schwarzwaldpokal, der am Wettkampfsamstag an den besten Herren-Athleten vergeben wird – ein Jubiläum, das dem Wochenende zusätzliche Bedeutung verleiht.
Sportliche Höhepunkte mit olympischem Charakter
Für die vier Wettbewerbe – je zwei bei Damen und Herren – haben sich aktuell 16 Nationen angemeldet. Während der Schwarzwaldpokal am Samstag traditionell als Einzelwettkampf ausgetragen wird, stehen am Sonntag die Team-Sprints auf dem Programm – die einzigen ihrer Art vor den Olympischen Spielen 2026.
Die Wettkämpfe im Langlauf werden in diesem Jahr auf Anregung des DSV und der FIS auf einer verkürzten Strecke von nur 1,5 Kilometer stattfinden. Damit müsste rund ein Kilometer weniger an Strecke belegt werden, was enorme Ressourcen einsparen wird. Und die Wettkämpfe für die Zuschauer noch spannender macht, da die Athleten 6-mal das Skistation durchlaufen, die Athletinnen drei Mal. Bei den Sprints am Sonntag sind pro Nation zwei Teams mit je zwei Starter zugelassen. Die durchlaufen den Start/Zielbereich dann 10 (Herren) beziehungsweise 6 (Damen) Mal. Die kurzen und schnellen Rennen versprechen höchste Spannung und ein intensives Zuschauererlebnis.
Schnee-Fest und Rahmenprogramm
Zwischen den Wettkämpfen heißt es genießen, staunen, mitfeiern. Das Schnee-Fest bringt Fans und Athleten zusammen: Moderatoren sorgen für Unterhaltung, Interviews und Emotionen, dazu gibt es Gewinnspiele und Winterstimmung vom Feinsten. Essen, Trinken, Atmosphäre – alles wenige Schritte von der Strecke entfernt. Verpflegung gibt es sowohl im großen Zuschauerzelt als auch an zahlreichen Ständen im Freien.
Ein Wintererlebnis braucht – natürlich – Schnee
Eines aber braucht es zwingend, damit dieses besondere Weltcup-Wochenende Realität wird: Schnee! Noch zeigt sich das Organisationskomitee entspannt. Die ersten Zentimeter Naturschnee sind bereits gefallen, und die nächtlichen Temperaturen erlauben eine stabile Kunstschnee-Produktion – ein gutes Zeichen für die Vorbereitungen.
Die finale Entscheidung über die Durchführung fällt traditionell bei der FIS-Schneekontrolle am 26. Dezember. Doch die Verantwortlichen blicken optimistisch auf die kommenden Wochen und setzen alles daran, den Athletinnen, Athleten und Fans perfekte Bedingungen zu bieten.
Nachhaltigkeit
Die Nachhaltigkeit ist auch im Wintersport im Allgemeinen und in Schonach im Besonderen ein Thema. Das fängt im Schwarzwald-Örtchen schon damit an, dass vor allem im Wittenbach nach der Saison nichts mehr von einer Wettkampstätte internationalem Ranges zu sehen ist: Dort wo Anfang Januar die Weltelite der nordisch Kombinierten vor tausenden von Zuschauern um Weltcup-Punkte ringen, grasen im Sommer dann friedlich die Kühe. Einzig das Funktionshaus zeugt von dem winterlichen Spektakel, doch das Holzhaus im Schwarzwald-Stil fügt sich harmonisch in die Landschaft ein.
Aber das ist noch lange nicht alles: seit einigen Jahren gilt die Eintrittskarte als Ticket für den öffentlichen Nahverkehr in ganz Baden-Württemberg, die Endhaltestellen in Schonach sind quasi direkt an den Wettkampfstätten und erlauben so eine bequeme und vor allem umweltfreundliche Anreise. Die Wareneikäufe tätigt der Veranstalter möglichst vor Ort, um die Lieferwege gering zu halten. Und Plastikbecher sind bei der Bewirtung zudem schon lange verbannt worden. Für die Schneeproduktion nutzt man an den Wettkampfstätten vorwiegend Oberflächenwasser, das aus mehreren kleinen Speicherseen stammt. Und an der Langenwaldschanze hatte man vor einigen Jahren Bereich für Schneedepots angelegt, um eine lange Anfuhr von Schnee möglichst zu vermeiden.
Beim letzten Schonacher Weltcup wurden dann zum ersten Mal in Schonach die Skier aller Nationen von einem einzigen Wachsservice präpariert. Das sparte Ressourcen, es mussten weniger Container beschafft, aufgestellt und beheizt werden.
Seit dem letzten Jahr vergibt der Hauptsponsor Viessmann zudem einen Nachhaltigkeitspreis unter den Weltcup-Orten. Und den gewannen 2025 auch prompt die Schonacher.
Und die Entwicklung soll weitergehen. So wird in Schonach erstmals eine verkürzte Langlaufstrecke getestet. Das spart enorme Mengen an Schnee für die Belegung und somit auch viel Energie. Schöner Nebeneffekt: Die Sportlerinnen und Sportler werden aufgrund der kürzeren Strecke das Skistadion bis zu 7-mal durchlaufen, was die Wettkämpfe für die Zuschauer nochmals spannender und attraktiver machen wird.
Tickets:
Tickets gibt es ab sofort im Vorverkauf oder offline bei der Tourist-Info in Schönwald und im Rathaus in Schonach. Dazu gibt es zahlreiche Optionen. Der Eintritt für die Trainings am Freitag kosten 5 Euro, die Tagestickets für Samstag und Sonntag je 25 Euro. Und wer es etwas exklusiver mag, der bucht ein VIP-Ticket für 180 Euro – übrigens auch eine tolle Idee für ein Weihnachtsgeschenk! Darin enthalten sind die Eintritte zur VIP-Tribüne und zum VIP-Zelt mit Verpflegung sowie ein Shuttle Service zwischen den Wettkampfstätten und einen VIP-Parkplatz. Und schnell sein lohnt sich bei der Bestellung der Karten. Denn ab dem 06. Dezember gibt der Nikolaus noch eine Zugabe – zumindest für die ersten 100 eingehenden Bestellungen im Onlineshop. Die erhalten dann eine hochwertige und warme Wintermütze vom Schwarzwaldpokal oder von Schwarzwaldmilch.
Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren zahlen übrigens keinen Eintritt! Außerdem gelten die Tickets auch als Fahrkarte für den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), so lässt es sich umweltfreundlich, einfach und gratis aus ganz Baden-Württemberg nach Schonach reisen. Die Haltestellen Grundbächle und Wittenbach sind nur wenige Schritte von den Sportstätten entfernt, so dass die Anreise mit den Öffentlichen sehr bequem stattfinden kann.
Zu den Tickets
Die Sportstätten:
Die Langenwaldschanze in Schonach gehört zum Ortsbild dazu und ist unübersehbares Symbol für die Wintersportverbundenheit der Gemeinde. Sie steht oberhalb des Ortes und ist von weit her sichtbar.
Die Schanze wurde im Oktober 1924 erbaut und im darauffolgenden Winter wurde der Sprunghügel eröffnet. Die Schanze wurde zum ersten Mal 1931/32 umgebaut. 1935 wurde die Schwarzwaldmeisterschaft zum ersten Mal ausgetragen. Im Jahr 1937 wurde die Schanze vergrößert. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat man die Langenwaldschanze wiederaufgebaut. 1955, 1963 und 1967 wurde sie nochmals umgebaut. 1979 und 2001 hat man die Schanze erneut umgebaut. In den Jahren 1981 und 2002 fanden auf der Schanze die Junioren-Weltmeisterschaften statt. Um die Schanze und den Schwarzwaldpokal zu erhalten, wurde die Anlage 2010 umgebaut und dem neuesten FIS-Reglement angepasst. 2021 wurde dann das Schanzenprofil erneut angepasst. Der neue Hillsize beträgt 100 Meter. Der aktuelle Schanzenrekord liegt bei 111 Meter, gesprungen 2022 vom Japaner Ryota Yamamoto. Der terrassenförmig gestaltete Zuschauerraum bietet bis zu 8000 Skisprungfans Platz und sehr gute Sicht auch die Springer.
Nur knapp 800 Meter weiter ist das Skistation im Wittenbach auf rund 1000 Meter Höhe gelegen. Im Naturstation, nach einem kurzen Spaziergang von etwa 15 Minuten erreicht, können die Zuschauer die Athletinnen und Athleten fast durchgehend im Blick behalten.
Im Vorfeld der Nordischen Ski-Junioren-WM im Jahr 2002 wurde ein Funktionshaus mit Bewirtungsmöglichkeit, Duschen, Toiletten, Technik-Räumen und vielem mehr gebaut. Das Haus im Schwarzwaldstil ist der Mittelpunkt des Skistadions. Direkt davor befinden sich Start- und Zielbereich. Rund 100 Höhenmeter müssen die Teilnehmer/innen bewältigen, für den Aufbau der Strecke sind rund 10.000 Kubikmeter Schnee nötig. Im Wittenbach startet man übrigens erst seit 2001. Zuvor fanden die Langläufe noch im Skistation an der Dom-Clemente-Schule mitten im Ort statt. Für die Zuschauer war dass alles andere als attraktiv, denn von den Athleten war zwischen Start und Ziel nichts mehr zu sehen.
Der Schwarzwaldpokal:
Der Schwarzwaldpokal ist eine der traditionsreichsten Veranstaltung in der Nordischen Kombination. Seit 1967 wird der Pokal vergeben, seit 1984 zählt er zum Weltcup, ist damit sozusagen „Gründungsmitglied“. In den Anfangsjahren wurde die Veranstaltung von der Skizunft Brend und dem Skiclub Schonach unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“ getragen. Seit 1971 zeichnet sich der SC Schonach alleine verantwortlich, von da an lautete der offizielle Name „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“.
Viel zur Berühmtheit des Wettkampes hat auch die Trophäe „Schwarzwaldpokal“ beigetragen – für die Athleten eine der begehrtesten Trophäen im Weltcup. Geschaffen wurde der massive Bonze-Pokal mit Bergkristallen 1971 von der Professor Klaus Ringwald, einem heimischen und international bekannten Bildhauer, der 2011 verstarb. Der Sieger des Wettkampfes um den Schwarzwaldpokal darf dieses Symbol echter Schwarzwälder Handwerkskunst für ein Jahr sein eigen nennen. Um tatsächlich in das Eigentum des wertvollen Pokales zu kommen, müsste ein Athlet die Wettkämpfe dreimal in Folge oder fünfmal in lose Folge gewinnen – das gelang bisher noch niemandem. Aber immerhin gibt es für die Sieger nach Rückgabe des großen Pokales eine kleine Ausführung der edlen Trophäe als Andenken.
Seit 2024 gibt es den Schwarzwaldpokal endlich auch für die Damen. Für dessen Design und Entstehung zeichnet sich Steinmetz Donatus Ketterer verantwortlich. Der Schonacher schaffte mit dem rund 40 Zentimeter hohen, gleichfalls aus Bronze gefertigten Pokal eine würdige Trophäe, die ebenfalls als Wanderpokal ausgelegt ist.
Insgesamt steht Schonach mit seinem Schwarzwaldpokal seit nunmehr 60 Jahren für echte Wintersportbegeisterung, hohe Zuschauerzahlen und außergewöhnliche Stimmung. Die kompakte Anlage, die Nähe zu den Athletinnen und Athleten sowie die lange Tradition machen das Schwarzwaldpokal-Wochenende zu einem festen Höhepunkt im Weltcup-Kalender für Zuschauer und Sportlern.
Zum Programm
Der Schwarzwaldpokal in Zahlen:
12.000 Zuschauer und mehr erleben das Weltcup-Wochenende in Schonach Live.
10.000 Kubikmeter Schnee sind nötig, um die Weltcup-Strecke im Wittenbach wettkampffähig zu präparieren.
1906 wurde der Skiclub Schonach gegründet.
1000 Meter über dem Meer befindet sich das Wittenbach Skistadion.
400 Helfer sorgen dafür, dass beim Weltcup Rädchen in Rädchen greift, die Ehrenamtlichen kommen mittlerweile nicht nur mehr aus Schonach, sondern aus der ganzen Umgebung.
210 Stufen müssen erklimmt werden, um auf den Anlaufturm der Langenwaldschanze zu kommen.
112 Höhenmeter beträgt der Unterschied zwischen Start und Auslaufpunkt auf der Langenwaldschanze.
111 Meter lautet der Schanzenrekord auf der Langenwaldschanze, Ryota Yamamoto aus Japan setzte den bisher weitesten Sprung im Jahr 2022.
50 bis 55 Teilnehmer gehen bei den Männern an den Start.
12 bis 14 Nationen nehmen am Weltcup bei den Männern teil.
6 Mal musste der Pokal aufgrund fehlenden Schnees ausfallen
2 Nordische Junioren-Weltmeisterschaften fanden bereits in Schonach statt.
0 – bisher hat es kein Teilnehmer geschafft, den Schwarzwald-Pokal final mit nach Hause zu nehmen
1967 wird der Pokal zum ersten Mal vergeben. In den Anfangsjahren wurde die Veranstaltung von der Skizunft Brend und dem Skiclub Schonach unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“ ausgetragen.
1971 zeichnet sich der SC Schonach alleine verantwortlich, von da an lautete der offizielle Name „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“.
1982 veranstaltete man zusammen mit Reit im Winkel und Nesselwang die erste Nordische Kombination Tournee. Bis 1989 hatte die Tournee Bestand.
1984 wurde der Schwarzwaldpokal in den im selben Jahr ins Leben gerufenen Weltcup aufgenommen und ist somit von Beginn an dabei!
1990 startete man eine weitere Tournee im Rahmen der Nordischen Kombination, dieses Mal war neben Schonach und Reit im Winkl auch Oberwiesenthal dabei. Diese Tournee hatte bis 1993 Bestand.
1994 wurde der Warsteiner-Grand-Prix ins Leben gerufen. Mit wechselnden Mitveranstaltern (Oberwiesenthal, Reit im Winkl, Oberhof und Ruhpolding) veranstaltete Schonach diese Tournee bis 2007.
2001 starte der Langlauf zum ersten Mal im neuen Langlauf-Stadion im Wittenbach.
2008 gab es zum ersten Mal zwei Weltcup-Wettbewerbe in Schonach. Grund dafür waren die Produktionskosten des Fernsehens, die sich bei zwei Veranstaltungen pro Wochenende besser rechneten.
2013 gab es in Schonach im Rahmen des Schwarzwaldpokals erstmals ein Spezialspringen der Damen, damals ausgerichtet vom SC Schönwald.
2016 feierte man in Schonach Jubiläum, die 50. Auflage des Schwarzwaldpokals.
Aufgrund des Jubiläums vergab man auch zum ersten Mal das Weltcup-Finale nach Schonach
2017 stand mit Eric Frenzel zuletzt ein DSV-Starter ganz oben auf dem Treppchen.
2022 starteten zum ersten Mal auch die Damen beim Weltcup-Wochenende in Schonach.
2023 gibt es wieder eine Sonderwertung in Form der German Trophy
2024 wurde auch für Damen eine Siegertrophäe geschaffen, der ebenfalls als Wanderpokal ausgeführt wird.
Schwarzwaldpokal 2026 – Weltcup-Wochenende in Schonach abgesagt
/in Unkategorisiert/von Nadine HabererDas geplante FIS Weltcup-Wochenende der Nordischen Kombination, der SCHWARZWALDPOKAL, kann vom 2. bis 4. Januar 2026 leider nicht wie vorgesehen in Schonach stattfinden. Aufgrund der aktuellen Witterungslage ist weder Naturschnee in ausreichender Menge vorhanden, noch lassen die derzeit vorhergesagten Temperaturen eine maschinelle Beschneiung zu. Die frühlingshaften Wetterbedingungen der vergangenen drei Wochen haben zudem den vorhandenen Schneevorrat nahezu vollständig aufgebraucht.
Nach intensiver und sorgfältiger Prüfung aller Möglichkeiten sind die Veranstalter gemeinsam mit den zuständigen Gremien zu dem Ergebnis gekommen, dass eine rechtzeitige sowie regelkonforme Präparierung der Wettkampfanlagen auf Basis der aktuellen Wetterprognosen nicht möglich ist. Aus diesem Grund muss der FIS Weltcup Nordische Kombination in Schonach im Januar 2026 leider abgesagt werden.
Bürgermeister Jörg Frey bedauert diese Entscheidung sehr und erklärt: „Die Absage des Weltcups trifft uns alle – die Athletinnen und Athleten, die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie die gesamte Region. Schonach steht seit Jahrzehnten für Wintersport auf höchstem Niveau. Umso schmerzlicher ist es, dieses traditionsreiche Ereignis absagen zu müssen. Am Ende sitzt jedoch die Natur am längeren Hebel, und die Sicherheit sowie die Fairness der Wettkämpfe haben oberste Priorität.“
Auch der Vorsitzende des Skiclubs Schonach, Christian Herr, zeigt sich enttäuscht: „Wir haben bis zuletzt alles darangesetzt, den SCHWARZWALDPOKAL möglich zu machen. Die außergewöhnlichen Wetterbedingungen lassen uns jedoch keine andere Wahl. Mein großer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, Sponsoren und Partnern für ihr großes Engagement. Wir blicken dennoch zuversichtlich in die Zukunft und hoffen, den Weltcup im Jahr 2027 wieder in Schonach austragen zu können.“
Die Veranstalter bedauern die Absage sehr und danken allen Beteiligten, Fans, Partnern und Medienvertretern für ihr Verständnis.
Schwarzwaldpokal 2026
/in Unkategorisiert/von Nadine HabererNur noch wenige Wochen bis zum Weltcup-Wochenende der Nordischen Kombination in Schonach! Am ersten Januar-Wochenende 2026 trifft sich die Weltelite der Damen und Herren erneut im Schwarzwald, um beim traditionsreichen Weltcup-Stopp ihre Form kurz vor den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo zu testen. Besonders im Fokus steht in diesem Jahr der 60. Schwarzwaldpokal, der am Wettkampfsamstag an den besten Herren-Athleten vergeben wird – ein Jubiläum, das dem Wochenende zusätzliche Bedeutung verleiht.
Sportliche Höhepunkte mit olympischem Charakter
Für die vier Wettbewerbe – je zwei bei Damen und Herren – haben sich aktuell 16 Nationen angemeldet. Während der Schwarzwaldpokal am Samstag traditionell als Einzelwettkampf ausgetragen wird, stehen am Sonntag die Team-Sprints auf dem Programm – die einzigen ihrer Art vor den Olympischen Spielen 2026.
Die Wettkämpfe im Langlauf werden in diesem Jahr auf Anregung des DSV und der FIS auf einer verkürzten Strecke von nur 1,5 Kilometer stattfinden. Damit müsste rund ein Kilometer weniger an Strecke belegt werden, was enorme Ressourcen einsparen wird. Und die Wettkämpfe für die Zuschauer noch spannender macht, da die Athleten 6-mal das Skistation durchlaufen, die Athletinnen drei Mal. Bei den Sprints am Sonntag sind pro Nation zwei Teams mit je zwei Starter zugelassen. Die durchlaufen den Start/Zielbereich dann 10 (Herren) beziehungsweise 6 (Damen) Mal. Die kurzen und schnellen Rennen versprechen höchste Spannung und ein intensives Zuschauererlebnis.
Schnee-Fest und Rahmenprogramm
Zwischen den Wettkämpfen heißt es genießen, staunen, mitfeiern. Das Schnee-Fest bringt Fans und Athleten zusammen: Moderatoren sorgen für Unterhaltung, Interviews und Emotionen, dazu gibt es Gewinnspiele und Winterstimmung vom Feinsten. Essen, Trinken, Atmosphäre – alles wenige Schritte von der Strecke entfernt. Verpflegung gibt es sowohl im großen Zuschauerzelt als auch an zahlreichen Ständen im Freien.
Ein Wintererlebnis braucht – natürlich – Schnee
Eines aber braucht es zwingend, damit dieses besondere Weltcup-Wochenende Realität wird: Schnee! Noch zeigt sich das Organisationskomitee entspannt. Die ersten Zentimeter Naturschnee sind bereits gefallen, und die nächtlichen Temperaturen erlauben eine stabile Kunstschnee-Produktion – ein gutes Zeichen für die Vorbereitungen.
Die finale Entscheidung über die Durchführung fällt traditionell bei der FIS-Schneekontrolle am 26. Dezember. Doch die Verantwortlichen blicken optimistisch auf die kommenden Wochen und setzen alles daran, den Athletinnen, Athleten und Fans perfekte Bedingungen zu bieten.
Nachhaltigkeit
Die Nachhaltigkeit ist auch im Wintersport im Allgemeinen und in Schonach im Besonderen ein Thema. Das fängt im Schwarzwald-Örtchen schon damit an, dass vor allem im Wittenbach nach der Saison nichts mehr von einer Wettkampstätte internationalem Ranges zu sehen ist: Dort wo Anfang Januar die Weltelite der nordisch Kombinierten vor tausenden von Zuschauern um Weltcup-Punkte ringen, grasen im Sommer dann friedlich die Kühe. Einzig das Funktionshaus zeugt von dem winterlichen Spektakel, doch das Holzhaus im Schwarzwald-Stil fügt sich harmonisch in die Landschaft ein.
Aber das ist noch lange nicht alles: seit einigen Jahren gilt die Eintrittskarte als Ticket für den öffentlichen Nahverkehr in ganz Baden-Württemberg, die Endhaltestellen in Schonach sind quasi direkt an den Wettkampfstätten und erlauben so eine bequeme und vor allem umweltfreundliche Anreise. Die Wareneikäufe tätigt der Veranstalter möglichst vor Ort, um die Lieferwege gering zu halten. Und Plastikbecher sind bei der Bewirtung zudem schon lange verbannt worden. Für die Schneeproduktion nutzt man an den Wettkampfstätten vorwiegend Oberflächenwasser, das aus mehreren kleinen Speicherseen stammt. Und an der Langenwaldschanze hatte man vor einigen Jahren Bereich für Schneedepots angelegt, um eine lange Anfuhr von Schnee möglichst zu vermeiden.
Beim letzten Schonacher Weltcup wurden dann zum ersten Mal in Schonach die Skier aller Nationen von einem einzigen Wachsservice präpariert. Das sparte Ressourcen, es mussten weniger Container beschafft, aufgestellt und beheizt werden.
Seit dem letzten Jahr vergibt der Hauptsponsor Viessmann zudem einen Nachhaltigkeitspreis unter den Weltcup-Orten. Und den gewannen 2025 auch prompt die Schonacher.
Und die Entwicklung soll weitergehen. So wird in Schonach erstmals eine verkürzte Langlaufstrecke getestet. Das spart enorme Mengen an Schnee für die Belegung und somit auch viel Energie. Schöner Nebeneffekt: Die Sportlerinnen und Sportler werden aufgrund der kürzeren Strecke das Skistadion bis zu 7-mal durchlaufen, was die Wettkämpfe für die Zuschauer nochmals spannender und attraktiver machen wird.
Tickets:
Tickets gibt es ab sofort im Vorverkauf oder offline bei der Tourist-Info in Schönwald und im Rathaus in Schonach. Dazu gibt es zahlreiche Optionen. Der Eintritt für die Trainings am Freitag kosten 5 Euro, die Tagestickets für Samstag und Sonntag je 25 Euro. Und wer es etwas exklusiver mag, der bucht ein VIP-Ticket für 180 Euro – übrigens auch eine tolle Idee für ein Weihnachtsgeschenk! Darin enthalten sind die Eintritte zur VIP-Tribüne und zum VIP-Zelt mit Verpflegung sowie ein Shuttle Service zwischen den Wettkampfstätten und einen VIP-Parkplatz. Und schnell sein lohnt sich bei der Bestellung der Karten. Denn ab dem 06. Dezember gibt der Nikolaus noch eine Zugabe – zumindest für die ersten 100 eingehenden Bestellungen im Onlineshop. Die erhalten dann eine hochwertige und warme Wintermütze vom Schwarzwaldpokal oder von Schwarzwaldmilch.
Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren zahlen übrigens keinen Eintritt! Außerdem gelten die Tickets auch als Fahrkarte für den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), so lässt es sich umweltfreundlich, einfach und gratis aus ganz Baden-Württemberg nach Schonach reisen. Die Haltestellen Grundbächle und Wittenbach sind nur wenige Schritte von den Sportstätten entfernt, so dass die Anreise mit den Öffentlichen sehr bequem stattfinden kann.
Zu den Tickets
Die Sportstätten:
Die Langenwaldschanze in Schonach gehört zum Ortsbild dazu und ist unübersehbares Symbol für die Wintersportverbundenheit der Gemeinde. Sie steht oberhalb des Ortes und ist von weit her sichtbar.
Die Schanze wurde im Oktober 1924 erbaut und im darauffolgenden Winter wurde der Sprunghügel eröffnet. Die Schanze wurde zum ersten Mal 1931/32 umgebaut. 1935 wurde die Schwarzwaldmeisterschaft zum ersten Mal ausgetragen. Im Jahr 1937 wurde die Schanze vergrößert. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat man die Langenwaldschanze wiederaufgebaut. 1955, 1963 und 1967 wurde sie nochmals umgebaut. 1979 und 2001 hat man die Schanze erneut umgebaut. In den Jahren 1981 und 2002 fanden auf der Schanze die Junioren-Weltmeisterschaften statt. Um die Schanze und den Schwarzwaldpokal zu erhalten, wurde die Anlage 2010 umgebaut und dem neuesten FIS-Reglement angepasst. 2021 wurde dann das Schanzenprofil erneut angepasst. Der neue Hillsize beträgt 100 Meter. Der aktuelle Schanzenrekord liegt bei 111 Meter, gesprungen 2022 vom Japaner Ryota Yamamoto. Der terrassenförmig gestaltete Zuschauerraum bietet bis zu 8000 Skisprungfans Platz und sehr gute Sicht auch die Springer.
Nur knapp 800 Meter weiter ist das Skistation im Wittenbach auf rund 1000 Meter Höhe gelegen. Im Naturstation, nach einem kurzen Spaziergang von etwa 15 Minuten erreicht, können die Zuschauer die Athletinnen und Athleten fast durchgehend im Blick behalten.
Im Vorfeld der Nordischen Ski-Junioren-WM im Jahr 2002 wurde ein Funktionshaus mit Bewirtungsmöglichkeit, Duschen, Toiletten, Technik-Räumen und vielem mehr gebaut. Das Haus im Schwarzwaldstil ist der Mittelpunkt des Skistadions. Direkt davor befinden sich Start- und Zielbereich. Rund 100 Höhenmeter müssen die Teilnehmer/innen bewältigen, für den Aufbau der Strecke sind rund 10.000 Kubikmeter Schnee nötig. Im Wittenbach startet man übrigens erst seit 2001. Zuvor fanden die Langläufe noch im Skistation an der Dom-Clemente-Schule mitten im Ort statt. Für die Zuschauer war dass alles andere als attraktiv, denn von den Athleten war zwischen Start und Ziel nichts mehr zu sehen.
Der Schwarzwaldpokal:
Der Schwarzwaldpokal ist eine der traditionsreichsten Veranstaltung in der Nordischen Kombination. Seit 1967 wird der Pokal vergeben, seit 1984 zählt er zum Weltcup, ist damit sozusagen „Gründungsmitglied“. In den Anfangsjahren wurde die Veranstaltung von der Skizunft Brend und dem Skiclub Schonach unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“ getragen. Seit 1971 zeichnet sich der SC Schonach alleine verantwortlich, von da an lautete der offizielle Name „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“.
Viel zur Berühmtheit des Wettkampes hat auch die Trophäe „Schwarzwaldpokal“ beigetragen – für die Athleten eine der begehrtesten Trophäen im Weltcup. Geschaffen wurde der massive Bonze-Pokal mit Bergkristallen 1971 von der Professor Klaus Ringwald, einem heimischen und international bekannten Bildhauer, der 2011 verstarb. Der Sieger des Wettkampfes um den Schwarzwaldpokal darf dieses Symbol echter Schwarzwälder Handwerkskunst für ein Jahr sein eigen nennen. Um tatsächlich in das Eigentum des wertvollen Pokales zu kommen, müsste ein Athlet die Wettkämpfe dreimal in Folge oder fünfmal in lose Folge gewinnen – das gelang bisher noch niemandem. Aber immerhin gibt es für die Sieger nach Rückgabe des großen Pokales eine kleine Ausführung der edlen Trophäe als Andenken.
Seit 2024 gibt es den Schwarzwaldpokal endlich auch für die Damen. Für dessen Design und Entstehung zeichnet sich Steinmetz Donatus Ketterer verantwortlich. Der Schonacher schaffte mit dem rund 40 Zentimeter hohen, gleichfalls aus Bronze gefertigten Pokal eine würdige Trophäe, die ebenfalls als Wanderpokal ausgelegt ist.
Insgesamt steht Schonach mit seinem Schwarzwaldpokal seit nunmehr 60 Jahren für echte Wintersportbegeisterung, hohe Zuschauerzahlen und außergewöhnliche Stimmung. Die kompakte Anlage, die Nähe zu den Athletinnen und Athleten sowie die lange Tradition machen das Schwarzwaldpokal-Wochenende zu einem festen Höhepunkt im Weltcup-Kalender für Zuschauer und Sportlern.
Zum Programm
Der Schwarzwaldpokal in Zahlen:
12.000 Zuschauer und mehr erleben das Weltcup-Wochenende in Schonach Live.
10.000 Kubikmeter Schnee sind nötig, um die Weltcup-Strecke im Wittenbach wettkampffähig zu präparieren.
1906 wurde der Skiclub Schonach gegründet.
1000 Meter über dem Meer befindet sich das Wittenbach Skistadion.
400 Helfer sorgen dafür, dass beim Weltcup Rädchen in Rädchen greift, die Ehrenamtlichen kommen mittlerweile nicht nur mehr aus Schonach, sondern aus der ganzen Umgebung.
210 Stufen müssen erklimmt werden, um auf den Anlaufturm der Langenwaldschanze zu kommen.
112 Höhenmeter beträgt der Unterschied zwischen Start und Auslaufpunkt auf der Langenwaldschanze.
111 Meter lautet der Schanzenrekord auf der Langenwaldschanze, Ryota Yamamoto aus Japan setzte den bisher weitesten Sprung im Jahr 2022.
50 bis 55 Teilnehmer gehen bei den Männern an den Start.
12 bis 14 Nationen nehmen am Weltcup bei den Männern teil.
6 Mal musste der Pokal aufgrund fehlenden Schnees ausfallen
2 Nordische Junioren-Weltmeisterschaften fanden bereits in Schonach statt.
0 – bisher hat es kein Teilnehmer geschafft, den Schwarzwald-Pokal final mit nach Hause zu nehmen
1967 wird der Pokal zum ersten Mal vergeben. In den Anfangsjahren wurde die Veranstaltung von der Skizunft Brend und dem Skiclub Schonach unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“ ausgetragen.
1971 zeichnet sich der SC Schonach alleine verantwortlich, von da an lautete der offizielle Name „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“.
1982 veranstaltete man zusammen mit Reit im Winkel und Nesselwang die erste Nordische Kombination Tournee. Bis 1989 hatte die Tournee Bestand.
1984 wurde der Schwarzwaldpokal in den im selben Jahr ins Leben gerufenen Weltcup aufgenommen und ist somit von Beginn an dabei!
1990 startete man eine weitere Tournee im Rahmen der Nordischen Kombination, dieses Mal war neben Schonach und Reit im Winkl auch Oberwiesenthal dabei. Diese Tournee hatte bis 1993 Bestand.
1994 wurde der Warsteiner-Grand-Prix ins Leben gerufen. Mit wechselnden Mitveranstaltern (Oberwiesenthal, Reit im Winkl, Oberhof und Ruhpolding) veranstaltete Schonach diese Tournee bis 2007.
2001 starte der Langlauf zum ersten Mal im neuen Langlauf-Stadion im Wittenbach.
2008 gab es zum ersten Mal zwei Weltcup-Wettbewerbe in Schonach. Grund dafür waren die Produktionskosten des Fernsehens, die sich bei zwei Veranstaltungen pro Wochenende besser rechneten.
2013 gab es in Schonach im Rahmen des Schwarzwaldpokals erstmals ein Spezialspringen der Damen, damals ausgerichtet vom SC Schönwald.
2016 feierte man in Schonach Jubiläum, die 50. Auflage des Schwarzwaldpokals.
Aufgrund des Jubiläums vergab man auch zum ersten Mal das Weltcup-Finale nach Schonach
2017 stand mit Eric Frenzel zuletzt ein DSV-Starter ganz oben auf dem Treppchen.
2022 starteten zum ersten Mal auch die Damen beim Weltcup-Wochenende in Schonach.
2023 gibt es wieder eine Sonderwertung in Form der German Trophy
2024 wurde auch für Damen eine Siegertrophäe geschaffen, der ebenfalls als Wanderpokal ausgeführt wird.
Tickets für den Weltcup in Schonach ab 1. Oktober erhältlich
/in Unkategorisiert/von Nadine HabererDer Vorverkauf für den renommierten FIS Weltcup Nordische Kombination „Schwarzwaldpokal“ in Schonach beginnt am 1. Oktober 2025.
Der FIS Weltcup der Nordisch Kombinierten um den Schwarzwaldpokal in Schonach rückt mit großen Schritten näher. Am Wochenende vom 2. bis 4. Januar trifft sich die Weltelite bereits zur 60. Auflage der traditionsreichen Wettkämpfe im beschaulichen Schwarzwald-Dorf – ein besonderes Jubiläum für den Schwarzwaldpokal. Die Zuschauer dürfen sich auf insgesamt 4 Wettbewerbe freuen, jeweils zwei bei den Herren und zwei bei den Damen.
Tickets können online auf der offiziellen Website www.schwarzwaldpokal.de oder persönlich in der Tourist-Information in Schönwald (Franz-Schubert-Straße 3) oder im Rathaus Schonach auf der Gemeindekasse erworben werden.
Dabei gibt es verschiedene Optionen. Zum einen die Tageskarte für das Training am Freitag für 5 Euro. Eintrittskarten für die Wettkämpfe am Samstag und Sonntag liegen bei je 25 Euro für eine Tageskarte oder bei 180 Euro für eine VIP-Karte. Insbesondere das VIP-Ticket ist eine großartige Geschenkidee, besonders zu Weihnachten!
Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben übrigens freien Eintritt beim Schwarzwaldpokal. Die Eintrittskarten gelten gleichzeitig als ÖPNV-Fahrkarte, somit kann man am Gültigkeits-Tag aus ganz Baden-Württemberg kostenlos und umweltfreundlichen nach Schonach reisen. Die Haltestellen Grundbächle und Kuttlematte sind ganz nah an den Wettkampfstätten. Die Veranstalter hoffen, dass viele Zuschauerinnen und Zuschauer dieses Angebot nutzen und umweltfreundlich zum Event anreisen.
Der FIS Weltcup Nordische Kombination „Schwarzwaldpokal“ in Schonach verspricht zum 60. Jubiläum ein sportliches Highlight in der einzigartigen Kulisse des Schwarzwaldes zu werden. „Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Tickets und seien Sie live dabei, wenn die internationale Elite der Nordischen Kombination um den Sieg kämpft“, so der Skiclub-Präsident Christian Herr.
Zu den Tickets
Schonach freut sich auf den 60. Schwarzwaldpokal – Weltcup vorverlegt
/in Unkategorisiert/von Heidi SpitzJedes Jahr trifft sich die Weltelite der Nordischen Kombination in Schonach – und 2026 ist ein ganz besonderes Jahr: Zum 60. Mal werden die internationalen Wettkämpfe um den traditionsreichen Schwarzwaldpokal ausgeschrieben.
Der Viessmann FIS Weltcup der Nordischen Kombination, der ursprünglich für den 24. und 25. Januar 2026 geplant war, wurde auf ein neues Datum vorverlegt. Die Wettbewerbe finden nun am 3. und 4. Januar 2026 in Schonach statt.
Weitere Informationen zum aktualisierten Zeitplan und zum Rahmenprogramm werden wir hier auf unserer Website rechtzeitig veröffentlichen.
Der Skiclub Schonach und die Gemeinde Schonach freuen sich sehr, die weltbesten Kombinierer erneut begrüßen zu dürfen. Die Vorbereitungen laufen bereits – und wir laden alle Fans und Gäste herzlich ein, dieses besondere Jubiläum mit uns zu feiern!
Zweiter Wettkampftag erfolgreich
/in Unkategorisiert/von Benita HansmannStrahlender Sonnenschein und eine großartige Atmosphäre prägten den zweiten Wettkampftag des Schwarzwaldpokals in Schonach. Rund 4500 Zuschauer erlebten am Sonntag einen spannenden Wettkampf der Nordischen Kombination, bei dem Sport, Unterhaltung und Gemeinschaft im Mittelpunkt standen.
Bereits früh morgens begann der Tag mit dem Probedurchgang der Herren an der Langenwaldschanze, während der Mond noch über der Szenerie thronte. Um 9.15 Uhr folgte der Wertungsdurchgang. Dank der engagierten Stadionsprecher Stefan Lubowitzki und Stefan Mayer kam keine Langeweile auf. Sie unterhielten die Zuschauer mit Hintergrundinformationen und Quizfragen, bei denen attraktive Preise zu gewinnen waren.
Internationale Atmosphäre und spannende Wettkämpfe
Rund 3000 Zuschauer, darunter viele internationale Gäste aus Frankreich, Österreich und Estland, bejubelten die Athleten an der Schanze. Besonders erfreulich aus deutscher Sicht: Vinzenz Geiger schaffte es trotz eines Starts von Platz 17 noch aufs Podest und belegte den dritten Rang hinter Johannes Lamparter (AUT) und Jarl Magnus Riiber (NOR).
Auch bei den Damen bot sich ein spektakuläres Rennen. Ida Marie Hagen (NOR) siegte und sicherte sich den Doppelerfolg, gefolgt von ihren Landsfrauen Gyda Westvold Hansen und Marte Leinan Lund. Die deutsche Hoffnung Nathalie Armbruster verpasste das Podium knapp und wurde Vierte.
Starke Organisation und innovative Konzepte
Besondere Anerkennung erhielt das neue Konzept des „Common Waxing“. Erstmals wurden die Skier aller Athletinnen und Athleten in einem zentralen Wachszelt präpariert – aus Gründen der Nachhaltigkeit und Fairness. Holmenkol, die älteste Skiwachsfirma der Welt mit Sitz in Ludwigsburg, unterstützte diese innovative Maßnahme.
Großer Einsatz der Helfer und Lob von allen Seiten
Über 450 freiwillige Helfer aus Schonach und umliegenden Gemeinden sorgten dafür, dass die Veranstaltung reibungslos verlief. Neben den lokalen Vereinen engagierten sich unter anderem der Skiclub Schönwald, der Skiverein Rohrhardsberg und zahlreiche weitere Partner.
Das Engagement der Organisatoren wurde von FIS-Renndirektor Lasse Ottessen besonders hervorgehoben: „Die Atmosphäre hier ist einzigartig, und die Zuschauer sind einfach fantastisch. Solche Bilder tragen enorm zum Ansehen der Nordischen Kombination bei.
Ein Fest für alle
Neben dem sportlichen Highlight bot Schonach seinen Gästen ein vielfältiges Rahmenprogramm. Stadion-TV und Interviews mit Athleten sowie Einheimischen sorgten für Kurzweil. Bürgermeister Jörg Frey wies zudem auf das 750-jährige Jubiläum der Gemeinde hin und lud zu weiteren Veranstaltungen im Jubiläumsjahr ein.
Ein Fazit, das begeistert
Mit 4500 begeisterten Zuschauern und sportlichen Höchstleistungen war der zweite Wettkampftag des Schwarzwaldpokals ein voller Erfolg. Johannes Lamparter, der Sieger des Herrenrennens, brachte es auf den Punkt: „Wetter – Stimmung – einzigartig!“
Schwarzwaldpokal geht an Oftebro und Hagen
/in Unkategorisiert/von Benita HansmannSchonach im Schwarzwald, 18. Januar 2025 – Das Weltcup-Wochenende in Schonach startete am Samstag mit einem sportlichen und emotionalen Highlight: dem traditionsreichen Schwarzwaldpokal. Bei idealen Bedingungen erlebten rund 3.000 Zuschauer an der Langenwaldschanze und später etwa 4.000 Fans im Langlaufstadion Wittenbach ein mitreißendes Programm aus Spitzensport, Volksfest und Jubiläumsfeiern.
Bereits am Morgen um 8.30 Uhr sorgte der Probedurchgang für erste Begeisterung an der Schanze. Das Moderatorenteam Stefan Lubowitzki und Stefan Mayer führte das Publikum bestens informiert und unterhaltsam durch den Tag, während die offiziellen Wertungsdurchgänge feierlich durch den Nachwuchs des Skiteams Schonach-Rohrhardsberg eröffnet wurden.
Spannende Wettkämpfe und beeindruckende LeistungenIm Damenwettbewerb zeigte Ida Marie Hagen aus Norwegen eine überragende Leistung und sicherte sich nach einer starken Langlaufleistung den Schwarzwaldpokal. Lokalmatadorin Nathalie Armbruster vom SV-SZ Kniebis begeisterte mit einer beeindruckenden Aufholjagd von Platz 10 auf den zweiten Rang, gefolgt von Haruka Kasai aus Japan auf Platz 3.
Der Herrenwettbewerb bot ebenfalls Hochspannung: Der Norweger Jens Luraas Oftebro triumphierte nach einem taktisch klugen Rennen vor Johannes Lamparter aus Österreich und Ilkka Herola aus Finnland. Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber, der nach dem Springen noch geführt hatte, landete auf Platz 6. Vinzenz Geiger vom SC 1906 Oberstdorf wurde als bester deutscher Starter Fünfter.
Emotionale Siegerehrungen und Jubiläumsfeierlichkeiten
Die Siegerehrungen fanden vor der beeindruckenden Kulisse des Wittenbach-Stadions statt. Bürgermeister Jörg Frey, OK-Chef Christian Herr und die Durbacher Weinprinzessin Julia Wörner überreichten die Pokale an die Siegerinnen und Sieger. Dabei wurde auch das 100-jährige Jubiläum der Langenwaldschanze gefeiert, symbolisiert durch die Zahl „100“ aus Tannenästen am Sprunghang.
2025 ist ein besonderes Jahr für Schonach: Die Gemeinde feiert ihr 750-jähriges Jubiläum. Bürgermeister Frey, der zugleich sein 30-jähriges Dienstjubiläum begeht, kündigte im Interview zahlreiche Veranstaltungen an, darunter ein Konzert mit DJ Ötzi am 5. Juli an der Langenwaldschanze.
Volksfeststimmung und soziales Engagement
Die Veranstaltungen rund um den Schwarzwaldpokal hatten Volksfestcharakter. Sonnenschein, kulinarische Angebote, ein Kinderprogramm und ein Infostand zum Thema Skiwachsen machten den Tag zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Eine besondere Aktion initiierte der Ehrenvorsitzende des SC Schonach, Gunter Schuster: Für jeden Sprung auf die 100-Meter-Marke spendet er 100 Euro an die Katharinenhöhe.
Bis in die späten Abendstunden wurde im Zuschauerzelt weitergefeiert, während die Sportwelt bereits auf die nächsten Wettkämpfe blickt.
Schonach dankt allen Beteiligten
Der Skiclub Schonach, die Gemeinde und das Organisationsteam bedanken sich herzlich bei den Athletinnen und Athleten, den freiwilligen Helfern, Sponsoren und den begeisterten Zuschauern, die dieses Weltcup-Wochenende zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben.
Grünes Licht – der Weltcup findet statt
/in Unkategorisiert/von Heidi SpitzDer Weltcup am kommenden Wochenende kann stattfinden! Die Entscheidung fiel am heutigen Sonntagmorgen. Aufgrund der herrschenden und auch weiterhin vorausgesagten winterlichen Temperaturen beschloss das Organisations-Komitee um Bürgermeister Jörg Frey und SC-Vorsitzendem Christian Herr, dass man die Weltelite in der Nordischen Kombination in Schonach willkommen heißen kann. Von FIS und DSV wurde die Freigabe erteilt.
Damit dürfen sich Zuschauer und Athleten und Athletinnen auf den einzigen Weltcup in der Nordischen Kombination in Deutschland freuen, der zugleich auch die einzige Veranstaltung für die Nordisch Kombinierten im Januar sein wird.
Die Schneeverhältnisse im Wittenbachtal sind gut, es wurde vor Ort jede Menge maschineller Schnee produziert. Die finale Präparierung der Strecke wird laut Streckenchef Markus Spitz in den kommenden Tagen durchgeführt werden.
Die Langenwaldschanze ist ebenfalls schon im Wettkampfmodus, der Anlauf wurde vergangene Woche präpariert, Aufsprunghügel und Auslauf sind so gut wie fertig.
103 Athleten und Athletinnen aus 15 Nationen sind für die Wettkämpfe gemeldet, los geht es am Samstag, 18.01.2025 um 8.30 Uhr an der Langenwaldschanze, am Sonntag dann schon um 8.15 Uhr.
FIS Schneekontrolle
/in Unkategorisiert/von Heidi SpitzTickets für den Weltcup in Schonach ab 01. Oktober erhältlich
/in Unkategorisiert/von Benita HansmannDer Vorverkauf für den renommierten FIS Weltcup Nordische Kombination „Schwarzwaldpokal“ in Schonach beginnt am 1. Oktober 2024. Vom 17. bis 19. Januar 2025 treffen sich die weltbesten Athletinnen und Athleten im Schwarzwald, um in insgesamt vier spannenden Wettkämpfen um Weltcuppunkte und samstags um den legendären Schwarzwaldpokal zu kämpfen.
Tickets können online auf der offiziellen Website www.schwarzwaldpokal.de oder persönlich in der Tourist-Information in Schönwald (Franz-Schubert-Straße 3) oder im Rathaus Schonach auf der Gemeindekasse erworben werden. Das Tagesticket kostet 22€, während Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren freien Eintritt genießen.
Wieder dabei in diesem Jahr: Mit dem „Hochschwarzwälder Zweierlei“ haben Fans die Möglichkeit, ein kombiniertes Ticket für beide Schwarzwälder Weltcup-Highlights zu erwerben. Für nur 40€ erhält man Eintritt für einen Tag beim Weltcup der Nordischen Kombination in Schonach und für einen Tag beim FIS Weltcup Skispringen in Titisee-Neustadt, das vom 13. bis 15. Dezember 2024 stattfindet.
„Ein besonderes Highlight ist, dass die Eintrittskarte zu unserem Weltcup gleichzeitig als ÖPNV-Fahrkarte gilt. Unsere Gäste können somit aus ganz Baden-Württemberg kostenlos mit dem öffentlichen Nahverkehr an- und abreisen“, erklärt das Organisationsteam. Um den Komfort weiter zu erhöhen, werden zwischen dem Bahnhof Triberg und Schonach zu den Stoßzeiten zusätzliche Busse eingesetzt. Die Veranstalter hoffen, dass viele Zuschauerinnen und Zuschauer dieses Angebot nutzen und umweltfreundlich zum Event anreisen.
Der FIS Weltcup Nordische Kombination „Schwarzwaldpokal“ in Schonach verspricht auch in diesem Jahr wieder ein sportliches Highlight in der einzigartigen Kulisse des Schwarzwaldes zu werden. „Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Tickets und seien Sie live dabei, wenn die internationale Elite der Nordischen Kombination um den Sieg kämpft“, so der Skiclub-Präsident Christian Herr.
Zu den Tickets
Fabian Rießle emotional in Schonach verabschiedet
/in Unkategorisiert/von Benita HansmannAm Sonntag ging das Weltcup-Wochenende in den zweiten Tag. Und wie am Vortag versprach es ein toller Tag zu werden, sowohl wettertechnisch als auch aus Sicht der Wettkämpfe.
Um neun Uhr ging es an der Langenwaldschanze los, die Damen gingen zum zweiten Weltcup-Wettbewerb über den Bakken. Die Schanze war in einem Top-Zustand, für die weltbesten Kombiniererinnen ging es weit hinunter. Die Zuschauer waren indes schon genau so früh unterwegs, bereits zum Wertungsdurchgang waren viele Sportbegeisterte in den Langenwald gekommen und sorgten dort für Stimmung. Und das trug die Sportlerinnen und Sportler weit hinunter. Mari Leinan Lund, die Norwegische Vortages-Siegerin, segelte auf 100,5 Meter und gewann damit das Springen. Zweite wurde ihre Landsfrau Gyda Westvold Hansen. Für besonders gute Laune sorgte Nathalie Armbruster, die junge Schwarzwälderin sorgte mit ihrem dritten Platz für eine hervorragende Ausgangsposition beim Langlauf.
Bei den Herren siegte einmal mehr der norwegische Dauersieger Jarl Magnus Riiber mit 103,5 Metern, ihm folgten Joergen Graabak (Norwegen) und Stefan Rettenegger aus Österreich.
Nach dem Springen ging es wieder hinauf in den Wittenbach wo zuerst die Männer am Start waren. Am Ergebnis änderte sich indes nichts: auch den zweiten Wettkampf in Schonach gewann Jarl Magnus Riiber vor Joergen Graabak und dem Österreich Stefan Rettenegger.
Am meisten Aufmerksamkeit aber kam einer, der mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun hatte: Fabian Rießle. Der Breitnauer bestritt seinen letzten Wettkampf, beim Zieleinlauf standen seine Sport-Kollegen Spalier, eine schier unübersehbare Menge an „Rio-Fans“ und seine Familie warteten schon mit dem Sekt auf ihn.
Bei den Damen gab es einen dreifachen Triumph für Norwegen. Ida Marie Hagen siegte vor Mari Lund Leinan und Gyda Westvold Hansen. Nathalie Armbruster beendete das Rennen als gute Fünfte.
Die Siegerehrungen fanden wie gewohnt vor den Zuschauertribünen statt, um auch den vielen Besuchern, es waren wohl 2500 an der Schanze und 6000 auf dem Wittenbach, auch einen guten Blick zu gewähren. Die Preise übergaben neben Bürgermeister Jörg Frey, SC-Vorsitzender Christian Herr und der Durbacher Weinprinzessin Melanie Dold auch vom DSV-Präsident Dr. Franz Steinle und der Baden-Württembergischen Justizministerin Marion Gentges übergeben.
Und da wann da ja auch noch das Finale der German Trophy. Dieser Wettbewerb, der den besten Athleten und zum ersten Mal auch die beste Athletin der deutschen Weltcup-Stationen prämiert, wurde von der Firma „WirmachenDruck“ gesponsert. Super Sache: zwischen Männer und Frauen wurde kein Unterschied gemacht, beide Geschlechter bekamen die gleichen Prämien, nämlich 10.000, 5.000 und 3.000 Euro für die drei Bestplatzierten. Bei den Damen ging die gesamte Siegesprämie nach Norwegen, Ida Marie Hagen siegte vor Mari Leinan Lund und Gyda Westvold Hansen. Die Preise überreichte Kim Wieland vom Sponsor WirmachenDruck.
Nun blieb noch eines: die Verabschiedung von Fabian Rießle aus dem Weltcup-Geschehen. Er lobte, wie so viele andere übrigens auch, die Schonacher. Zum einem für die perfekten Wettkampfstätten trotz widrigster Vorbedingungen und zum anderen das Publikum, das immer für eine tolle Stimmung sorge. „Schonach ist einfach der beste Weltcup“, beteuerte er. Übrigens lobte auch Seriensieger Jarl Magnus Riiber: die Wettkampfstätten sei absolut perfekt gewesen und die Zuschauer hätten für eine tolle Party an der Strecke gesorgt.
Abschied Fabian Rießle
Für einen wurde es schon beim Springen emotional: Fabian Rießle ging zum allerletzten Mal über den Bakken. Der 33-jährige beendete seine Karriere nach 15 Jahren Weltcup-Zirkus. Viele Freunde und die Familie waren aus seinem nur rund 40 Kilometer entfernten Heimatort Breitnau herübergekommen, um den letzten Weltcup-Einsatz des Olympia-Siegers im Team von 2018 zu sehen. In Schonach fing für Rießle 2009 alles an, damals hatte er in Schonach seinen ersten Weltcup-Einsatz.
Nach der Siegerehrung hieß es dann Abschied nehmen von dem Sympathischen Sportler aus dem Hochschwarzwald. Und es waren derer vieler Gratulanten. Stefan Lubowitzki interviewte den scheidenden Spitzensportler. Das Team wird ihm sicher fehlen, gab Rießle zu. Dafür freue er sich umso mehr über die Zeit mit seine Ehefrau Sandra, die ehemals erfolgreiche Langläuferin des Skiteam Schonach-Rohrhardsbergs, und den drei Kindern. Vor allem die Fans, kombinationsbegeistert wie sie sind, seien grandios: „Ich glaube, jeder Kombinierer freut sich auf Schonach“. SC-Vorsitzender Christian Herr und Bürgermeister Jörg Frey bezeichneten den dreifachen Vater als tollen Athleten. Ihm überreichten sie eine Feuerschale aus Stahl, eingefräst waren „Schwarzwaldpokal“, das Skiclub-Wappen sowie die Motive für Langläufer und Skispringer. Der Präsident des DSV, Dr. Franz Steinle, bezeichnete „das Aushängeschild des DSV und Sympathieträger“ und zeichnete ihn mit dem Goldenen Sportabzeichen, der höchsten Auszeichnung des DSV für Sportler aus. Rießles Trainer Kai Bracht bestätigte ihm ein toller Charakter und Fairer Sportler zu sein. Zusammen mit dem gesamten DSV-Team überreichte er eine Bilkollage.
Der Vorsitzende von Rießles Heimatverein, Thorsten Kratzner, bezeichnete ihn als Vorbild für den Nachwuchs. Nachdem Rießle eine Karikatur von Thomas Zipfel, die dieser im Namen der FIS überreichte, übernommen hatte, ging es dann durch ein Spalier in Richtung des Besucherzeltes, dort wurde der Abschied gebührend gefeiert.