Gespannte Ruhe herrschte am Freitag früh morgens auf dem Schonacher Wittenbach

In der aufgehenden Morgensonne richteten die ehrenamtlichen Helfer des SC Schonachs noch letzte Details an der Strecke, finale Vorbereitungen in den Zuschauerrängen wurden abgeschlossen.
Insgesamt waren die Helfer aber sehr entspannt, kein Wunder, die Strecke war bestens präpariert und der Wetterbericht sagte ein Wochenende mit strahlendem Sonnenschein voraus. Die Zuschauerränge waren am Freitag beim offiziellen Langlauftraining der Damen und Herren indes noch ziemlich leer. Die sollten sich dann erst am heutigen Samstag füllen. Im Vorverkauf gingen schon etliche Tickets weg und Benita Hansmann, Leiterin des Sport- und Kulturamtes Schonach, war sich sicher, dass bei den hervorragenden Wetteraussichten viele Zuschauer spontan zu den Wettkämpfen kommen werden. Karten gibt es auf jeden Fall an den Einlässen sowie am Samstag- und Sonntagmorgen bei der Touristinfo im Schonacher Haus des Gastes.
Die beste Sicht auf die finalen Langläufe im Wittenbach versprechen die großen Tribünen im Start- und Zielbereich. Dort befinden sich auch zwei große Videoleinwände, die Nahaufnahmen von den Steigungen am Gegenhang versprechen.
Aber auch die Fernsehzuschauer werden tolle Bilder geliefert bekommen. Die öffentlich-Rechtlichen werden große Teile der Wettkämpfe live übertragen, für aussergewöhnliche Bilder wird dabei auch sicherlich die Seilkamera sorgen, die auf dem Wittenbach zum ersten Mal zum Einsatz kommt.
Nach dem offiziellen Training, das um 9 Uhr begann ging es um 13 an der Schanze weiter, dort gab es das offizielle Trainingsspringen und anschließend die Qualifikation, die gleichzeitig als PCR-Sprung galt. Falls am heutigen Samstag oder morgigen Sonntag kein springen möglich sein sollte, wird dieser Sprung als Wertungsresultat herangezogen.
Doch aktuell sieht es sehr gut aus, die beiden Wettkampfstätten sind hervorragend präpariert und das Wetter soll auch passen. Das Wochenende mit den insgesamt vier Weltup`s verspricht also ein voller Erfolg zu werden.

Das Programm:
Samstag – SCHWARZWALDPOKAL
8:15 Uhr Probedurchgang Damen
9:00 Uhr Skispringen Damen
9:45 Uhr Skispringen Herren
12:45 Uhr Langlauf 5km Damen
13:45 Uhr Langlauf 10km Herren

Sonntag – trivago GERMAN TROPHY
8:30 Uhr Probedurchgang Herren
9:30 Uhr Skispringen Herren
10:30 Uhr Skispringen Damen
12:35 Uhr Langlauf 5km Damen
14:15 Uhr Langlauf 10km Herren

Schonach im Schwarzwald
Schonach ist eine kleine, knapp 4000 Einwohner zählende Gemeinde im mittleren Schwarzwald. Skisport wurde hier schon immer großgeschrieben, der erste Skiclub 1906 gegründet, im ersten Jahr fand der erste Wintersport-Event, damals noch Schneeschuh-Fest genannt, statt. Heute macht Schonach vor allem durch den Weltcup der Nordischen Kombination um den Schwarzwaldpokal, aber auch zwei Nordische Ski-Junioren-Weltmeisterschaften stehen zu buchen, ebenso wie zahlreiche Bundesfinale Jugend Trainiert für Olympia. Aber auch um den Nachwuchs kümmert man sich, der SC Schonach und der SV Rohrhardsberg, der Skiverein des gleichnamigen Schonacher Teilorts, veranstalten von Ortsmeisterschaften, Bezirks- und Landesmeisterschaften bis zu Alpencups so ziemlich alles. Zwei Skiliftanlagen, eine davon liegt mitten im Ort und bietet mit Skischule, Apres-Ski-Hütte, Skiverleih, Rodelhang und Fun-Park ein nahezu komplettes kleines Skigebiet, sowie etliche Kilometer gespurter Loipen laden aber auch den Hobby-Skisportler zum Intervergnügen ein.

Vorbereitungen für den Schwarzwaldpokal laufen auf Hochtouren

Letzte Woche gab die Prüfung der FIS grünes Licht – die Schneeverhältnisse seien so gut wie lange nicht mehr. Seit dem Wochenende nun arbeiten die ehrenamtlichen Helfer des Skiclubs Schonach an den Sportanalagen.

Oliver Zinapold, Chef des Schanzenteams, führte aus, dass man an die Langenwaldschanze vollständig mit Kunstschnee belegt habe. Um den Auslauf hatte man sich als ersten gekümmert, dort wurde direkt beschneit.

Am vergangenen Samstag nun wurde der Anlauf belegt. Der Schnee dafür stammte aus einem Depot hinter der Schanze.  Dort gibt es auch im Fall der Fälle noch Nachschub, denn man aber hoffentlich nicht brauchen wird. „Die Spur muss jetzt kühlen, Anfang kommender Woche werden wir die Spur einfräsen.“, erklärte Zinapold. Rund 25 Helfer stehen ihm zur Seite. Doch nicht nur die Belegung der Langenwaldschanze mit Schnee fällt in das Aufgabengebiet des Schanzenteams, sondern auch das Aufstellen von Absperrungen und Zäunen oder etwa der Leaderbox neben dem Auslauf und das Schmücken und Anbringen der Markierungen im Aufsprunghügel.

Fleißig ist man auch im Wittenbach. Streckenchef Markus Spitz kann auf ein Team von rund 60 Helfer zurückgreifen. „Die marschieren hier aber nicht alle auf einmal auf“, erklärt er grinsend. Gebrauchen kann er die große Anzahl an Ehrenamtlichen indes, denn das Stadion im Wittenbach ist weitläufiger als die Langenwaldschanze. Zwar werden VIP- und Pressezelt sowie die Tribünen von den jeweiligen Lieferanten aufgebaut, so bleiben aber immer noch jede Menge Absperrungen und Zäune die aufgestellt werden müssen. Außerdem kümmert sich das Loipenteam um Ablaufgräben die gegraben und Versorgungsleitungen gezogen werden müssen. Und natürlich kümmert man sich um die 2,5 Kilometer lange Strecke. „Wir können nicht jede Ecke künstlich beschneien.“, erklärt Spitz. Im Wittenbachtal wird man noch die ganze Woche zu tun haben, bevor dann am

Freitag die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das erste offizielle Training auf der Strecke bestreiten.

Immerhin darf sich der Veranstalter über die Wetteraussichten freuen, es soll kälter werden. Und im Wittenbach ist dank der vergangenen Schneefälle und trotz des starken Regens am letzten Wochenende die Landschaft noch immer fast durchgängig weiß. Die Sportlerinnen und Sportler dürfen sich also – wie immer – auf hervorragend präparierte Wettkampstätten freuen und die Zuschauer auf Wintersport vom Feinsten!

 

Der Skiclub Schonach

Bereits im Jahr 1887 tauchten in Schonach die ersten Schneeschuhe auf, Postverwalter Uhl brachte diese mit. Die Gründung des Skiclub Schonach ließ nicht lange auf sich warten, 1906 wurde dieser gegründet und veranstaltete noch im gleichen Jahr den ersten „Schneeschuh-Wettlauf“ in Schonach. Schon damals legten die Schonacher viel Wert auf das Rahmenprogramm, so gab es am Vorabend ein gemütliches Beisammensein im Rebstock. Nach der Siegerehrung am Wettkampftag feierte man dann im Gasthof zum Ochsen, der Musikverein Schonach spielte auf. Das war der Auftakt zu einer erfolgreichen Historie, die bis heute anhält. Zahlreiche Schwarzwaldmeisterschaften, der Rucksacklauf und der Schwarzwälder Skimarathon, Continental Cups, das Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia und Paralympics, Deutschlandpokale, die internationalen Schwarzwald-Jugendspiele, Alpencups, den Schwarzwaldpokal und 2 Junioren Weltmeisterschaften stehen in den Annalen des Vereins. Auch wenn sich die Wettkampstatuten, die Anforderungen und die Ausrüstung in den knapp 120 Jahren vielfach geändert haben, eines blieb doch gleich: nach dem Wettkampf wird in Schonach gefeiert, und zwar mit Helfern, Sportlern und Zuschauern!

Die sportlichen Erfolge

Die Erfolge der Sportler des Skiclubs und ab dem Jahre 2000 des Skiteams Schonach-Rohrhardsberg, dass man zusammen mit dem Skiverein des gleichnamigen Schonacher Ortsteils gegründet hatte, um Kapazitäten zu bündeln, sind enorm. Die ersten Einträge in die Siegerlisten gebühren Artur Scherer (Landesmeister Nordische Kombination) und Adolf Petrino (Landesmeister Schüler Sprunglauf, Torlauf, Abfahrtslauf und Alpine Kombination) aus dem Jahre 1938. Es folgten zahlreiche weitere Titel, unter anderem von Urban Hettich, Hans-Peter Pohl, Hansjörg Jäckle, Clemens Hör, Alexander Herr und schließlich Georg Hettich, der 2006 von den Olympischen Spielen einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause brachte.

 

Weltcup-Helfer nun bestens ausgestattet

Gut gerüstet sind die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer beim Skiwochenende der Nordischen Kombination um den Schwarzwaldpokal in Schonach. Der veranstaltende Skiclub hat für die Helfer neue Kleidung organisiert. Dank der Burger Group können die Helferinnen und Helfer gegen einen kleinen Unkostenbeitrag hochwertige Steppjacken, Softshell-Jacken und warme Winterjacken erwerben.

Über 500 Kleidungsstücke wurden am Ende geordert und am vergangenen Wochenende ausgegeben. Die Kleidung wurde übrigens bei der Firma Ziegler-Textil aus Lautenbach in der Ortenau geordert.

Am Weltcup-Wochenende sind die Helfer nun bestens ausgestattet und von den vielen Zuschauern sofort zu erkennen. Die Helfer können bei Fragen oder Anliegen aushelfen.

Weltcup in Schonach kann stattfinden- Schneekontrolle gibt grünes Licht

Der FIS Weltcup Nordische Kombination der Frauen und Männer in Schonach kann wie geplant vom 10. bis 12. Februar 2023 stattfinden. Die FIS-Schneekontrolle fand am Donnerstag, 02.02.2023 statt und das Ergebnis dieser war durchweg positiv.

Kontrolleur Joachim Bruder staunte nicht schlecht: „so viel Schnee hatte Schonach im Vorfeld eines Weltcup-Wochenendes nur selten“. Die Schanze und die Loipe seien in einem hervorragenden Zustand.

Deshalb kam Bruder zum Fazit: „Der Weltcup in Schonach kann stattfinden! Schnee ist genug da und die Wetterprognosen stimmen“.

Die Veranstalter Skiclub und Gemeinde Schonach freuen sich über viele Zuschauer aus Nah und Fern. Tickets gibt es online unter www.schwarzwaldpokal.de oder an der Tageskasse.

 

PROGRAMM

 

Freitag

9-11 Uhr CC Training M/W

13:00 Uhr SJ Training W

13:45 Uhr PCR W

14:30 Uhr Training M

15:30 Uhr PCR M

 

Samstag – SCHWARZWALDPOKAL

8:15 Uhr Probedurchgang W

9:00 Uhr Skispringen W

9:45 Uhr Skispringen M

12:45 Uhr Langlauf 5km W

13:45 Uhr Langlauf 10km M

 

Sonntag – trivago GERMAN TROPHY

8:30 Uhr Probedurchgang M

9:30 Uhr Skispringen M

10:30 Uhr Skispringen W

12:35 Uhr Langlauf 5km W

14:15 Uhr Langlauf 10km M

Beim Weltcup in Schonach wird einiges geboten

Am kommenden Wochenende vom 10. bis 12. Februar ist es nun endlich soweit. Das Weltcup-Wochenende rund um den Schwarzwaldpokal steigt!

Die Wettkämpfe am Samstag und Sonntag der Damen und Herren versprechen den Zuschauern viel Spannung. Und damit denen zwischen den Wettkämpfen nicht langweilig wird, hat sich der Veranstaltende Skiclub Schonach wieder einiges einfallen lassen.

So gibt es im Skistadion im Wittenbach an beiden Tagen zwischen Skispringen und finalem Langlauf wieder das beliebte Stadion-TV mit Moderator Stefan Lubowitzki. Er wird die Gäste über viele Themen rund um den Schwarzwaldpokal und die Nordische Kombination informieren und spannende Gäste interviewen.

Kulinarischen werden die Gäste im Festzelt an der Loipe verwöhnt, dort gibt es Grillwurst, Schnupfnudeln, Getränke, Kaffee, Kuchen und vieles mehr. An der Schanze finden die Besucher Stände mit Grillwurst, Glühwein oder alkoholfreien Getränken.

Wenn es dann endlich soweit ist und die Langläufe starten, hat der Zuschauer die beste Übersicht auf den Tribünen die im Startbereich aufgebaut sind. Aber auch anderswo sieht man die Läufer hautnah, denn das Besondere am Wittenbach ist, dass man von nahezu jedem Standort aus die Sportlerinnen und Sportler auf der Strecke sehen kann.

Über das sportliche Programm informiert Moderator Jens Zimmermann an der Schanze und an der Loipe.

Am Samstagabend findet im Foyer des Haus des Gastes die Apres-Ski-Party statt. Diese beginnt direkt im Anschluss an die Wettkämpfe um etwa 16 Uhr. Auch viele andere Gaststätten in Schonach haben geöffnet und laden die Zuschauer aus Nah und Fern zu sich ein.

Die gewohnte Siegerehrungsparty am Sonntagabend im Haus des Gastes wird es dieses Jahr leider nicht geben. „Die Sportler reisen am Sonntag gleich nach dem Wettkampf ab. Schon am Wochenende darauf finden die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Planica statt worauf sich die Athletinnen und Athleten konzentrieren“, so die Veranstalter.

Der Skiclub und die Gemeinde Schonach freuen sich auf viele begeisterte Zuschauer beim 57. SCHWARZWALDPOKAL im Rahmen des FIS Weltcup Nordische Kombination in Schonach.

 

Finale der trivago GERMAN TROPHY in Schonach

Bald ist es soweit, noch knapp drei Wochen dann gehen in Schonach im Rahmen des Schwarzwaldpokals die weltbesten Kombinierer/innen über den Bakken der Langenwaldschanze und anschließend in die Spur der Wittenbach-Loipe.

Wenn vom 10. bis 12. Februar der Weltcup-Zirkus in Schonach Station macht, wird es auch wieder Neuerungen geben. Eine davon ist die German Trophy. Diese Trophy im Rahmen des Weltcups ist eine Sonderwertung für die deutschen Weltcup-Stationen in Klingenthal, Oberstdorf und Schonach. Titelsponsor der Dreier-Serie ist die digitale Reiseplattform trivago. Vor allem hinsichtlich der zuletzt diskutierten Zukunftsperspektive der gesamten Nordischen Kombination sei dies eine tolle Nachricht, freut sich auch Horst Hüttel, DSV-Sportdirektor Weltcup und FIS-Chairman Nordic Combined.

Die sechs Einzelwettkämpfen der drei deutschen Weltcup-Stationen im Rahmen der trivago German Trophy werden in einer Gesamtwertung zusammengefasst. Gewinner der trivago German Trophy wird der Athlet, dessen über alle sechs Wettkämpfe addierten Laufzeiten die beste Gesamtzeit ausweist. Der darf sich dann über ein zusätzliches Preisgeld von 10.000 Euro freuen, der zweitplatzierte über 5.000 und Drittplatzierte über 3.000 Euro. Die Wettkampfformate und Einzelwertungen bleiben indes unverändert. Die Sieger werden dann nach dem abschließenden Langlauf der Herren am Sonntag in Schonach gekürt.

 

Der Schwarzwaldpokal

Der Schwarzwaldpokal ist eine traditionsreichste Veranstaltung in der Nordischen Kombination. Seit 1967 wird der Pokal vergeben, seit 1984 zählt er zum Weltcup, ist damit sozusagen „Gründungsmitglied“. In den Anfangsjahren wurde die Veranstaltung von der Skizunft Brend und dem Skiclub Schonach unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“ getragen. Seit 1971 zeichnet sich der SC Schonach alleine verantwortlich, von da an lautete der offizielle Name „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“.

 

Die Trophäe

Der Schwarzwaldpokal ist einer der begehrtesten Trophäen im Kreise der Nordischen Kombination. Der Pokal im Bronzeguss wurde vom Schonacher Bildhauer Prof. Klaus Ringwald gestaltet. Der mit Bergkristallen verzierte Pokal darf derjenige Teilnehmer mitnehmen, der die Veranstaltung entweder dreimal in Folge oder fünfmal in loser Folge gewinnt. Gelungen ist das bisher noch niemand. Immerhin darf der jeweilige Sieger eine kleine Kopie des Pokales behalten, das Original muss er nach einem Jahr zurückgeben.

Der Schwarzwaldpokal in Zahlen

12.000 Zuschauer und mehr erleben das Weltcup-Wochenende in Schonach live.

10.000 Kubikmeter Schnee sind nötig, um die Weltcup-Strecke im Wittenbach wettkampffähig zu präparieren.

1906 wurde der Skiclub Schonach gegründet.

1000 Meter über dem Meer befindet sich das Wittenbach Skistadion.

400 Helfer sorgen dafür, dass beim Weltcup Rädchen in Rädchen greift, die Ehrenamtlichen kommen mittlerweile nicht nur mehr aus Schonach, sondern aus der ganzen Umgebung.

210 Stufen müssen erklimmt werden, um auf den Anlaufturm der Langenwaldschanze zu kommen.

112 Höhenmeter beträgt der Unterschied zwischen Start und Auslaufpunkt auf der Langenwaldschanze.

111 Meter lautet der Schanzenrekord auf der Langenwaldschanze, Ryota Yamamoto aus Japan setzte den bisher weitesten Sprung im Jahr 2022.

55 bis 60 Teilnehmer gehen bei den Männern an den Start – bei den Frauen zwischen 30-35.

12-14 Nationen nehmen am Weltcup bei den Männern teil – bei den Frauen 10 Nationen.

2 Nordische Junioren-Weltmeisterschaften fanden bereits in Schonach statt.

 

1967 wird der Pokal zum ersten Mal vergeben. In den Anfangsjahren wurde die Veranstaltung von der Skizunft Brend und dem Skiclub Schonach unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“ ausgetragen.

1971 zeichnet sich der SC Schonach alleine verantwortlich, von da an lautete der offizielle Name „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“.

1984 wurde der Schwarzwaldpokal in den im selben Jahr ins Leben gerufene „Weltcup“ aufgenommen und ist somit von Beginn an mit dabei.

2001 startete der Langlauf zum ersten Mal im neuen Langlauf-Stadion im Wittenbach.

2013 gab es in Schonach im Rahmen des Schwarzwaldpokals erstmals ein Spezialspringen der Damen – damals ausgerichtet vom SC Schönwald

2016 feierte man in Schonach Jubiläum, die 50. Auflage des Schwarzwaldpokals.

Aufgrund des Jubiläums vergab man auch zum ersten Mal das Weltcup-Finale nach Schonach.

2017 stand mit Eric Frenzel zuletzt ein DSV-Starter ganz oben auf dem Treppchen.

2022 starteten zum ersten Mal auch die Damen beim Weltcup-Wochenende in Schonach.

 

In über 50 Jahren Schwarzwaldpokal hat sich einiges ereignet. Die Wettkampfstätten wurden professioneller, die Schneesicherheit durch Schneeerzeuger erhöht. Der Sprungstil änderte sich – auch die Methodik zu Ermittlung des Siegers. Dies wurde wesentlich einfacher: Wer das Springen heute gewinnt, geht als erster in die Loipe, wer als erster das Ziel erreicht, hat die Nordische Kombination gewonnen. Das war früher beileibe schwieriger, denn da begann nach der Zielankunft erst mal das große Rechnen, mussten die Weiten und die Laufzeit umgerechnet und verglichen werden.

Die Siegerliste des Schwarzwaldpokals liest sich über die Jahre wie das Who-is-Who der Weltelite. Der erste Sieger hieß 1967 Edi Leng aus Reit im Winkel. Im Folgejahr gewann mit Alois Kälin aus der Schweiz der erste internationale Teilnehmer. Franz Keller aus Nesselwang triumphierte ab 1970 mehrfach, ebenso wie Ulrich Wehling, der den Sieg für die DDR erstmals 1976 errang. Es folgten so klangvolle Namen wie Uwe Dotzauer (DDR), Thomas Müller und Hermann Weinbuch (BRD), Klaus Sulzenbach (AUT), Hyppolyt Kempf (CH), Kenji Ogiwara (Japan), Todd Lodwick (USA), Hannu Manninen (Finnland), Felix Gottwald (Österreich), Jason Lamy Chappuis (Frankreich), Magnus Moan (Norwegen), Akito Watabe (Japan) schließlich Eric Frenzel, der den Sieg 2016 und 2017 erringen konnte. Den Pokal aber dreimal in Folge oder fünf Mal in loser Folge zu gewinnen, das gelang bisher keinem Teilnehmer. Auf Dauer mit nach Hause nehmen durfte ergo auch noch niemand den großen Bronze-Pokal mit Bergkristallen, der von Professor Klaus Ringwald geschaffen wurde. Deshalb ist auch heute noch, nach über 50 Jahren, der Pokal als Wanderpokal unterwegs.

Das Weltcup-Wochenende um den Schwarzwaldpokal rückt näher!

Die aktuellen Temperaturen über den Jahreswechsel lassen kaum an eine Wintersportveranstaltung glauben. Aber noch ist ja ein bisschen Zeit, bevor die Nordisch-Kombinierer beim Weltcup in Schonach über den Bakken und die Loipe gehen sollen.

Nicht wie gewohnt zum Weltcup-Finale, sondern zum letzten Kräftemessen vor der Weltmeisterschaft in Planica, Slowenien lädt die Gemeinde Schonach und der Skiclub Schonach Anfang Februar die Weltelite der nordischen Kombinierer in den Schwarzwald ein. Bereits zum zweiten Mal sind nicht nur die Herren, sondern auch die Damen am Start.

Am 10. Februar geht es los. Am Freitag steht um 9 Uhr das offizielle Langlauf-Training im Stadion auf dem Wittenbach an. Um 13.00 Uhr geht es mit dem Offiziellen Training Skispringen der Damen an der Langenwaldschanze weiter, dem um 13.45 Uhr die Qualifikation folgt. Der Sprung soll dann auch falls nötig als PCR-Sprung für die Wertungen am Samstag und Sonntag herhalten. Die Herren trainieren an der Langenwaldschanze ab 14.30 Uhr, um 15.30 Uhr geht es um die Qualifikation – auch soll dieser Sprung, wenn nötig, als Wertungssprung für die Wettkämpfe am Samstag und Sonntag herhalten.

Der Samstag, 11. Februar, beginnt schon früh. Die Damen starten um 8.15 Uhr mit dem Probedurchgang, um 9.00 Uhr geht der Wertungsdurchgang los. Die Herren springen ab 9.45 Uhr, diese starten sofort mit der Wertung. Nach dem Springen geht es dann hoch ins Skistadion im Wittenbach. Bis der 5-Kilometer-Langlauf der Damen um 12.45 Uhr startet, werden die Zuschauer mit einem Schneefest mit Station-TV unterhalten. Um 13.45 Uhr gehen dann schon die Männer auf ihre 10-Kilometer-Strecke. Gleich im Anschluss der Wettkämpfe werden die Siegerinnen und Sieger präsentiert und der Schwarzwaldpokal an den Sieger 2023 übergeben.

Am Sonntag,12. Februar, geht es um 8.30 Uhr an der Langenwaldschanze weiter. Nun müssen die Männer früh aufstehen, die starten um 8.30 Uhr mit dem Probedurchgang, um 9.30 Uhr mit dem Wertungsdurchgang. Um 10.30 Uhr sind dann die Damen mit dem Wertungsdurchgang an der Reihe. Anschließend starten die Damen um 12.35 Uhr mit dem abschießenden 5-Kilometer-Langlauf, die Herren um 14.15 Uhr mit ihrem finalen 10-Kilometer-Langlauf. Die Zeit zwischen den Wettkämpfen wird den Zuschauern auch hier wieder mit dem Schneefest im Wittenbach verkürzt.

Im Anschluss an die Wettkämpfe werden die Siegerinnen und Sieger des Wettkampfes präsentiert und die German Trophy vergeben.

Jetzt wäre da halt noch die Sache mit dem Schnee. Aber die Schonacher lassen sich da (noch) nicht arg aus der Ruhe bringen. Zu oft schon sah es so aus, als müsste man passen und konnte dann am Ende doch noch tolle Bedingungen für grandiose Wettkämpfe bieten. Bleibt den Schonachern zu wünschen, dass es auch 2023 wieder klappt!

Hochschwarzwälder Dreierlei: ein Ticket – Zugang zu allen drei Weltcup-Veranstaltungen im Hochschwarzwald

Die Hochschwarzwälder Weltcup-Veranstalter aus Titisee-Neustadt, Hinterzarten und Schonach haben sich für diese Wintersaison etwas ganz Besonderes überlegt: das Hochschwarzwälder Dreierlei.

Das Ticket „Hochschwarzwälder Dreierlei“ gewährt für gerade mal 54€ pro Person bei jedem Veranstaltungsort an einem Veranstaltungstag Zugang.

So kann man mit einem Ticket zu dem FIS Weltcup der Skispringerinnen und Skispringer in Titisee-Neustadt, dem FIS Weltcup Skispringen Damen in Hinterzarten und zum FIS Weltcup der Nordischen Kombiniererinnen und Kombinierer in Schonach gehen und erlebt die hochkarätigen Wettkämpfe hautnah.

Für alle Ticket-Inhaber gibt es außerdem am Veranstaltungsort ein kleines Präsent.

Das Hochschwarzwälder Dreierlei gibt es ab 1. November online unter www.skideutschland.de zu erwerben.

Tickets für den Weltcup in Schonach ab 01. November erhältlich

Der Weltcup der Nordischen Kombiniererinnen und Kombinierern macht in der kommenden Wintersaison wieder Halt in Schonach. Vom 10. bis 12. Februar 2023 duellieren sich die besten ihrer Sportart in insgesamt vier Wettbewerben.

Tickets für das Wochenende gibt es ab dem 1. November auf www.schwarzwaldpokal.de oder ab dem 2. November auf der Tourist-Information (Hauptstraße 6) in Schonach zu erwerben. „Wir haben die Eintrittspreise in diesem Jahr nicht erhöht und wollen damit dem Trend entgegenwirken“, so der Vorsitzende Christian Herr.

Tagestickets gibt es ab 25€ für Erwachsene, Kinder bis einschließlich 15 Jahren zahlen 5€. Wer nur zum Langlauf möchte, bekommt eine ermäßigte Karte bereits für 15€. Das VIP-Ticket mit ausgewiesenem Parkplatz, Shuttleservice, inkludierte Verpflegung und Zugang zum VIP-Zelt kostet 180€ pro Person. Für 5€ pro Person gelangt man am Freitag in den Genuss des offiziellen Trainings, Qualifikation sowie provisorischer Wettkampfdurchgang.

Am Samstag, den 11. Februar geht es offiziell mit dem Wertungsdurchgang der Frauen auf der Langenwaldschanze um 9 Uhr los. Davor absolvieren die Kombiniererinnen einen Trainingssprung. Weiter geht es bereits um 9:45 Uhr mit dem Skispringen der Männer. Drei Stunden später gehen die Frauen um 12:45 Uhr auf die 5km Strecke. Um 13:45 Uhr kämpfen die Männer in der Loipe um den traditionellen SCHWARZWALDPOKAL.

Am Sonntag starten die Männer mit dem Wertungsdurchgang um 9:30 Uhr von der Schanze. Die Damen folgen um 10:30 Uhr. Um 12:35 Uhr starten die Frauen in die zweite Disziplin. Die Männer starten im Anschluss. Selbstredend kann sich bis im Februar noch etwas an den Startzeiten ändern und sind deshalb nur mit Vorbehalt gültig.

„Zwischen den Durchgängen und den einzelnen Disziplinen gibt es wieder das beliebte Schneefest im Rahmen des Stadion-TVs“, versprechen die Veranstalter.