„Grünes Licht“ für Weltcupfinale

Neuschnee und konstante Temperaturen knapp unter null Grad – dem Weltcupfinale nächstes Wochenende steht nichts mehr im Wege. Nun gaben auch die Organisatoren „Grünes Licht“. Die Vorbereitungen an der Sprungschanze und im Skistadion laufen nun auf Hochtouren. Unzählige Helfer sorgen für beste sportliche Bedingungen, sodass sich Wintersportfans auf drei spannende Wettkämpfe am Freitag, Samstag und Sonntag freuen können.

Dreimal Weltcup in Schonach

Im Januar musste die Jubiläumsveranstaltung ausfallen, am ersten März-Wochenende soll sie aber über die Bühne gehen: Wenn die Schonacher zur 50. Auflage ihres Schwarzwaldpokals laden, macht einmal mehr die Weltelite der Kombinierer im Schwarzwald Station. Ein Blick aus dem Fenster lässt jedoch ahnen, dass auch das Programm zwischen dem 4. und 6. März an der Langenwaldschanze und im Wittenbachtal den Verantwortlichen jede Menge Einsatz und Nerven abverlangen wird.
Gunter Schuster und seine große Helferschar lassen sich aber nicht verrückt machen. »Wir sind optimistisch«, stellt der Skiclub-Vorsitzende klar und hofft, dass diesmal das Wetter mitspielt. Das wird auch dringend nötig sein, denn gleich drei Weltcup-Wettbewerbe soll es in Schonach geben. Auf Bitten des Deutschen Skiverbands (DSV) und des Weltverbands (Fis) wollen die Organisatoren neben den beiden Einzelwettbewerben am Samstag und Sonntag auch noch einen Teamwettkampf am Freitag (Springen 11 Uhr/Langlauf 14.15 Uhr) ausrichten – ein echtes Mammutprogramm also.
Doch Schuster relativiert: »Wenn wir Schanze und Strecke präpariert haben, dann spielt es keine Rolle, ob wir auch noch einen Teamwettkampf haben. Und wenn wir dem DSV und der FIS damit einen großen Gefallen tun können, dann machen wir das.« Momentan würde der produzierte und gebunkerte Schnee reichen, um loszulegen. Ganz Schonach freut sich auf das Weltcupfinale vom 4. – 6. März.

Startzeiten für das Weltcupfinale

Es gibt ein neues Programm für das Finale.
Auf dem Programm stehen nun der Einzelwettbewerb um den SCHWARZWALDPOKAL am Samstag, 5. März und das große Finale –  auch als Einzelwettbewerb –  mit 2 Sprüngen und einem 15 km Langlauf am Sonntag 6. März 2016.

Die Startzeiten gibt es hier

Programm und Tickets für das Weltcupfinale

Der neue Programmablauf wird im Laufe der Woche online gestellt. Am Freitag ist offizielles Training und der provisorische Wettkampfdurchgang, am Samstag der Einzelwettbewerb SCHWARZWALDPOKAL und am Sonntag ein TEAM-Wettbewerb.

Die Eintrittskarten vom Januar behalten ihre Gültigkeit. Nur die  VIP-Karten müssen umgetauscht werden.

Die Ticketbestellung wird ab nächste Woche wieder frei geschalten.

Schonach übernimmt das Weltcupfinale in der Nordischen Kombination

Schwarzwaldpokal wird auf 05./06. März 2016 verlegt

Der „Schwarzwaldpokal“ wird auf den 05./06. März 2016 verlegt: Witterungsbedingt konnten die Nordischen Kombinierer in Schonach nicht wie geplant im Januar an den Start gehen. Stattdessen wird die traditionsreiche Veranstaltung, die in diesem Winter das 50-jährige Jubiläum feiert, als Weltcupabschluss durchgeführt. Darauf verständigten sich die Schonacher Organisatoren mit den Verantwortlichen des Deutschen Skiverbandes (DSV) und des Internationalen Skiverbandes (FIS).
„Wir freuen uns, dass Schonach zum ersten Mal das Weltcupfinale der Nordischen Kombinierer ausrichten darf!“, erklärte DSV-Präsident Dr. Franz Steinle. „Das ist eine tolle Chance, die sich aus der Absage ergeben hat – das wertet den Schwarzwaldpokal im Jubiläumsjahr noch einmal zusätzlich auf!“

Finales Programm
Am Samstag (05. März 2016) wird in Schonach nun der Einzelwettkampf um den Schwarzwaldpokal ausgetragen. Am 06. März geht es für die weltbesten Kombinierer im Team-Wettbewerb noch einmal um die letzten Weltcuppunkte der Saison 2015/2016.

Die ARD wird die Wettkämpfe des Weltcupfinals live übertragen.

Umfangreiches Rahmenprogramm
Neben den sportlichen Höhepunkten auf der Schanze und in der Loipe dürfen sich die Skisportfans zum 50. Jubiläum des Schwarzwaldpokals auch auf ein attraktives Rahmenprogramm freuen.
„Ganz Schonach steht bereit und fiebert dem Weltcupfinale entgegen“, betont Bürgermeister Jörg Frey. „Wir sind zuversichtlich, dass wir auch die notwendigen kalten Temperaturen und Schneeverhältnisse haben werden, um gemeinsam mit unseren Fans ein besonderes Wintersport-Event feiern zu können!“

 

Schneemangel: Nordische Kombination in Schonach muss verlegt werden

Wegen der derzeitigen Witterungsbedingungen kann der Schwarzwaldpokal der Nordischen Kombinierer in Schonach nicht wie geplant im Januar stattfinden. Stattdessen wird nun geprüft, ob die traditionsreiche Veranstaltung, die in diesem Winter das 50-jährige Jubiläum feiert, als Weltcupfinale der Nordischen Kombination am 5./6. März 2016 durchgeführt werden kann. Darauf verständigten sich die Schonacher Organisatoren mit den Verantwortlichen des Deutschen Skiverbands (DSV) und des Internationalen Skiverbands (FIS).

Banges Warten auf den Schnee

Sonnenschein und Frühlingstemperaturen: Die derzeitige Wetterlage trübt die Vorfreude auf den in gut drei Wochen stattfindenden Schwarzwaldpokal. Alle Vorbereitungen dafür sind bereits getroffen. Die vielen Helfer stehen in den Startlöchern und die Maschinen sind bereit. Doch das Wichtigste fehlt: Der Schnee. Die weiße Pracht ist dieser Tage schlichtweg nicht vorhanden. Die milden Temperaturen machen es zudem unmöglich, Kunstschnee für Schanze und Loipe herzustellen. Die Entscheidung, ob der Schwarzwaldpokal stattfindet oder nicht, wird am 31. Dezember getroffen.

 

Interview mit dem Olympiasieger Hans-Peter Pohl

Hans-Peter Pohl

Teil 2

Schwarzwaldpokal: Dieses Jahr wird es wohl wieder einige junge Athleten geben, die Ihr Debüt geben. Wie gut können Sie sich noch an Ihr Debüt 1985 in Oslo erinnern, als sie auf Anhieb den Sechsten Platz erreicht haben?

Hans-Peter Pohl: Daran erinnere ich mich noch sehr gut, da es ja etwas Besonderes ist als junger Athlet das erste Mal nach Oslo reisen zu dürfen und am „Holmenkollen“ zu starten. Abends am Tag der Anreise bin ich gleich zur Schanze gelaufen um diese tolle Anlage zu Begutachten. Leider konnte ich aber nichts sehen da es so viel Nebel hatte.

Schwarzwaldpokal: Im Januar  feiert der Schwarzwaldpokal sein 50. Jubiläum. In Schonach sind seit Monaten schon übergroße Werbungen angebracht. Ganz Schonach freut sich darauf. Wie spürbar ist Ihre Vorfreude?

Hans-Peter Pohl: Schonach war und ist immer ein Highlight in der Nordischen Kombination. Schon früher hatte ich mich sehr auf das Ereignis „Schwarzwaldpokal“ gefreut und auch meine Kollegen und Trainer schwärmen immer von unserer Gemeinde. Im eigenen Ort an den Start zu gehen war immer etwas Besonderes. Deshalb freue ich mich auch jetzt auf das Januarwochenende.

Schwarzwaldpokal: In den vergangenen Jahren mussten die Zuschauer und vor allem das Helferteam und das Organisationsteam vom Schwarzwaldpokal wegen starken Stürmen und Regen leiden. Haben Sie gute Hoffnungen, dass wir beim 50. Schwarzwaldpokal ein „winterwonderland“ bekommen?

Hans-Peter Pohl: Natürlich, die Hoffnung darf man nie aufgeben und so bin ich auch in diesem Jahr überzeugt das alles funktioniert. Pulverschnee, Sonne und minus 5 Grad wären perfekt, erzählt er mit einem freudigen Lächeln auf der Lippe.

Schwarzwaldpokal: Abschließende Frage – Sind Sie auch wie in den letzten Jahren wieder für Eurosport tätig?

Hans-Peter Pohl: Ja, auch in diesem Jahr werde ich wieder bei Eurosport kommentieren. Der erste Einsatz wird der 19.12 in der Ramsau sein. Ich freue mich schon jetzt den 50. Schwarzwaldpokal in meiner Heimatgemeinde am Fernsehen kommentieren zu dürfen und Schonach in die „Welt“ hinaustragen zu können.

Traumstart der Kombinierer in Lillehammer

Die Kombinierer legten einen Traumstart hin. Gratulation an Fabian Riesle zum ersten Weltcupsieg gestern und zum zweiten Platz heute. Hermann Weinbuch war mit seiner Truppe zufrieden. Mit Eric Frenzel auf Platz 5, Björn Kircheien auf 9 und  Johannes Rydzek auf 11 war es ein hervorragendes Mannschaftsergebnis. In die Top 20 schafften es auch noch die Jungen Jakob Lange (15) und Vinzenz Geiger (18).   Somit geht Fabian Riesle als Weltcupführender in die nächsten Rennen.

 

 

Der Schwarzwaldpokal- eine begehrte Trophäe

Der Schwarzwaldpokal ist wie die Veranstaltung selbst eine Besonderheit, denn es gibt nicht irgendeinen „Pott“ zu gewinnen. Die Trophäe ist ein wahres Schmuckstück, und hebt sich vom „Salatschüssel-Niveau“ anderer Siegerpokale ab. Der im Jahr 2011 verstorbene Schonacher Bildhauer Klaus Ringwald gestaltete den Schwarzwaldpokal, und schuf einen Bronzeguss mit Ornamenten und eingearbeiteten Bergkristallen. Der Pokal ist ein Wanderpokal und kann nur durch drei Siege hintereinander oder fünf Siege insgesamt gewonnen werden. Bisher gelang dies niemandem. Doch die Sportler gehen deshalb nicht leer aus. Ein jeder Sieger bekommt eine kleine Nachbildung des Originalpokals. Diese bedeutet für die Gewinner stets eine Aufwertung des Trophäenschrankes.